《Artbook》Ohne Vorlage

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Ich war kurz davor, zu vergessen, dass dieses Artbook existiert, also hab ich mir vorgestern einen Kaffee gemacht, mich hingesetzt, mein verstaubtes Sketchbook aus der Schublade gekramt, meine Bleistifte gespitzt, meine Radiergummis herausgesucht, tief durchgeatmet, und Pinterest geöffnet.

Nun ist das so ne Sache mit Pinterest. Entweder, man findet in den ersten fünf Minuten das, was man braucht, oder man sitzt weiter da und scrollt, und plötzlich ist es fünf Stunden später und das Blatt im Sketchbook ist immer noch leer.

Bei mir ist - wie in 95% aller Fälle - letzteres passiert.

Da ich den Abistress im Nacken hab, der mich davon abhält, mich beim Zeichnen irgendwie produktiv zu fühlen, hab ich beschlossen, aus Zeitgründen die Suche nach Vorlagen wegzulassen und auf mein Gedächtnis zu vertrauen und mich damit auf ungewisse Zeit von realistischen Porträts zu verabschieden.

Lange Rede, kurzer Sinn, hier sind die Ergebnisse. Keine Meisterwerke, aber ein paar Einblicke in den Versuch, meine Zeichenblockade zu überwinden.

Ich hab mir Mühe gegeben, bei den Bildern so wenig wie möglich nachzudenken, sondern mich eher auf den Prozess zu konzentrieren. Wie ein Kind, gewissermaßen. Einen Körper zu zeichnen ist nicht wirklich leicht für jemanden, der sonst nur Gesichter malt, aber es war längst an der Zeit, da mal ins kalte Wasser zu springen und ein paar Fehler zu machen, aus denen man beim zweiten Mal lernen kann.

Bei diesem zweiten Mal hab ich meinen Bleistift dann weggelegt, weil mir das Grau auf die Nerven ging, und hab zu einem dieser Regenbogenstifte mit mehrfarbiger Mine gegriffen. Der war danach erheblich kürzer, hehe.

Ich zeichne sonst nie Tiere, also hab ich von dem Versuch abgelassen, eines zu zeichnen, das tatsächlich existiert. Wenn ich bei irgendwelchen Einhörnern mit großen Ohren einen Fehler mache, kann ich es auf die Tatsache schieben, dass es sich um Fabelwesen handelt, und die Anatomie ist da eben einfach anders als bei Pferden, beispielsweise. Künstlerische Freiheit und so.

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Um mich von dieser Farbexplosion ein bisschen zu erholen, bin ich beim letzten Bild zu alten Gewohnheiten zurückgekehrt und hab wie so oft ein Seitenprofil gezeichnet. Es ist noch nicht fertig, und ich glaube, das wird auch so bleiben.

Im Hintergrund lief Edge of Night, also hab ich einen weißen Baum mit einer Blüte hinzugefügt (wie der in Minas Tirith, you know). Dann kam mir der Einfall, dass der Junge ja Pippin sein könnte, aber meine Hand wusste nicht mehr wie Pippin aussieht, also hab ich irgendwann aufgegeben. Rein theoretisch könnte es ja Pippin sein, nur eben sehr stark stilisiert.

Weil wir gerade bei Herr der Ringe sind - ich hatte vor ein paar Monaten mal aus einer Bierdose eine Gefährtenbrosche gemacht, gemäß einer Anleitung auf YouTube. Die hab ich zwar schon verschenkt, aber natürlich fotografiert, hehe. Sie sieht nicht ganz so aus wie im Film, weil ich hin und wieder etwas vom Tutorial abgewichen bin, aber ein bisschen stolz war ich trotzdem. Nur über die Rückseite verlier ich besser kein Wort.

Achso, und ich bin am Montag 91 geworden, so have a look at my cake:

One cake to rule them all.

Und guys, hab ich euch schon gesagt, dasS ICH ANDÚRIL BEKOMMEN HABE FDUGFIHFUWDgifg

For Frodo. Hehe.

Ich verabschiede mich mal wieder, aber nicht, ohne vorher danke zu sagen.

Also - danke. Danke, dass ihr immer noch hier seid, das bedeutet mir wirklich viel.

Fühlt euch gedrückt, ihr Süßen

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