《Die Adoption die mein Leben veränderte || Lee Felix Sibling FF [PAUSIERT]》Kapitel 29

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„Mum! Ich bin wieder zu Hause!" rief ich und rannte in die Küche. „Hi Schatz, hast du Hausaufgaben auf?" fragte diese mich. Sie war nach Felix' Unfall auch krank geschrieben worden und war deswegen zu Hause. „Nein, hab ich nicht. Aber ich hab Felix was geholt, Essen." sagte ich zu ihr und holte ein Sausage Sizzle aus meiner Brotbüchse. „Na dann geh und gib ihm das erstmal. Und den ganzen Stoff aus Mathe und Chemie kannst du dann auch gleich mal aus seinem Zimmer holen." rief mir Mum noch hinterher, da ich mich schon auf den Weg zu Felix machte. Seine Zimmertür war offen, wie immer, also ging ich direkt hinein. Diesmal saß er, anders als sonst, in seinem Bett und schaute einfach nur auf die Tür. „Uuiiii, schau mal was ich für dich habe!" Scherzte ich und hielt ihm das Würstchen vors Gesicht. Er schien sich zu freuen und nahm es in seine eigene Hand. „Danke.." nuschelte er und biss ein Wenig davon ab. Heute geht's ihm anscheinend wieder schlechter, er liegt sonst nie. „Ich hab vorhin schon mal gestanden! Mit festhalten am Geländer, aber sonst ganz alleine." erzählte mir Felix. „Yeeeeeeeeeeeeeeeaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah mateeeeeeee!" rief ich fast schon, was Felix zum Lachen brachte. Er hatte durch seinen Unfall einen großen Teil der Kontrolle über seine Beine verloren und musste jetzt nicht nur diese Kontrolle wiedererlangen, sondern auch das Laufen wieder lernen. „Vielleicht können wir heute mal raus gehen? Also wir beide, und du in dem Rollstuhl." sagte ich zu ihm. Er schüttelte mit seinem Kopf und aß dann noch etwas. „Tut mir leid, mir geht's heute nicht allzu gut, aber wir machen das irgendwann mal." ermutigte er mich. Ich war ihm aber auch nicht böse, nur glücklich. Ich sah auf seinen Nachttisch und bemerkte, dass er heute schon 2 Schmerztabletten genommen hatte. „Heute haben sich 2 Jungs ein Jahr älter als du versucht zu prügeln, sie haben es aber nicht mehr hinbekommen! Sie hätten dich gebraucht, du hättest die beide fertig gemacht! Und Tanzen kannst du auch 1000 mal besser als dieser typ der drei Jahre älter als ich ist und denkt, er wäre der größte. So ein Idiot!" erzählte ich ihm von meinem Tag und begann, mich auf zu regen. „Wie war PE heute? Was habt ihr so gemacht?" wollte Felix wissen. Ich versuchte kurz, mich zu erinnern, und begann dann zu erzählen. „Naja, wir haben nicht viel gemacht. Wir machen grade viel mit Sprungseilen, wo ich jetzt endlich mal mitmachen kann. Wenn du wieder in die Schule gehst machen sie übrigens grade Geräteturnen, das hab ich mir zumindest sagen lassen." mein Bruder lächelte mich nur an. „Kannst du den Rollstuhl holen? Ich will mal in die Küche." wieß mich mein älterer Bruder und bester Freund an, was ich auch sofort tat. Er hatte mittlerweile einen kleineren, leichteren Rollstuhl mit oben nach innen und unten nach außen gebogenen Rädern bekommen. „Kommst du allein rein?" er nickte und drückte sich vom Bett hoch. Es war das erste Mal seit fast einem Monat, dass ich ihn wieder stehen sah. Ich hatte ganz vergessen wie groß er eigentlich war. SEHR groß. Ich umarmte ihn kurz, bevor er sich in den Rollstuhl fallen ließ und ein paar Mal schwer atmete. Danach löste er die Bremsen. Ich schnappte mir noch schnell 2 Ordner von seinem Schreibtisch und ging dann wieder zu Felix, der mich auf seinen Schoß setzte. „Let's go!" sagte Felix und schob uns in den Flur. Ich klammerte mich an ihn, als wir in der Küche ankamen ließ ich ihn allerdings wieder los, stand auf, zog einen Stuhl vom Tisch weg und Felix 'stellte' sich in die Lücke. Ich holte mir schnell noch Tee, den Mum mir gemacht hatte. Meine Mutter und ich setzten uns dann zu meinem Bruder. „Wie viel hast du denn heute schon genommen?" wollte meine Mutter wissen. „2½ Pillen." Meine Mutter säufzte „Du weißt doch, dass du nicht so viele auf blanken Magen nehmen sollst." „Jaja, weiß ich, aber es tut halt einfach zu doll weh. Ohne die Medikamente halte ich es fast nicht aus." beklagte sich Lix. „Na da bist du aber selber schuld wenn du aufstehst." sagte meine Mum ohne Emotionen in ihrer Stimme. Felix rollte mit den Augen, löste die Bremse und fuhr wieder in den Flur. Nach 20 Minuten wollte ich eigentlich wieder zu ihm ins Zimmer gehen, er war aber nicht da. Auch in meinem Zimmer oder im Garten war er nicht. Als ich aber ans Ende des Flurs kam, wo ein kleines Tanzstudio war das wir erst neulich eingebaut hatten, aber nie benutzten, stand mein Bruder eng an eine Ballettstange geklammert in einer der Ecken. „WAS MAC-"„Nein! Sssshhh, nicht schreien, sonst kommt Mum hier her und ich muss mich wieder hinsetzen!" unterbrach mich mein Bruder. Ich beobachtete ihn, und ohne viel Mühe konnte ich sehen das er sich sehr schwer tat, zu stehen. „Ich denke du solltest eine Pause machen." schlug ich vor, aber mein Bruder reagierte nicht darauf. „Ich bin nur froh, dass ich noch zu irgendwas gebrauchen bin und noch irgendwas kann." phylosophierte er und drehte sich zu mir um. „Du bist mein Bruder, und ein sehr netter, kluger, hübscher Junge, zu mehr muss man nicht zu gebrauchen sein." sagte ich ihm und stellte mich neben Felix. Er lächelte wieder, so wie immer vor dem Unfall, und ging ein paar Schritte.

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Felix P.O.V

Komm, noch einen, du schaffst das. Sagte ich mir selbst, während mein Blick auf meine Beine fixiert war. Plötzlich konnte ich mich aber nicht mehr halten und fiel einfach auf den Boden. Meine jüngste Schwester rannte gleich zu mir und legte ihre Hand auf meinen linken Oberschenkel. „Mein Gehirn muss nur wieder kapieren, dass ich Beine habe. Ich muss lernen meine Beine wieder zu benutzen." Erklärte ich ihr und sie nickte. Mir fielen die Augen wieder fast zu, weswegen ich sofort versuchte in den Rollstuhl zu kommen. Irgendwie schaffte ich es auch, schlief aber für kurze Zeit ein. Als ich wieder aufwachte, hielt Li meine Hand und ich saß immernoch im Tanzstudio. „Ich glaube ich gehe wieder schlafen." murmelte ich vor mich hin und fuhr wieder in mein Zimmer. Ich spürte die Hand von meiner kleinen Schwester an meinem Rücken, aber sie machte nichts. Ich schwang mich wieder in mein Bett und legte mich gegen die Wand, wo ein Kissen davor lag. Meine Schwester kuschelte sich neben mich und nahm wieder meine Hand. Ich schlief fast sofort ein.

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