《Die Adoption die mein Leben veränderte || Lee Felix Sibling FF [PAUSIERT]》Kapitel 27 (Timeskip 2 Monate)

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Lix und ich waren alleine in der Black town unterwegs. Wir hatten uns gerade Eis gekauft und wollten gerade einen Zebrastreifen überqueren. Ich rannte voraus, woraufhin mein Bruder mich anwies auf ihn zu warten. Kurz darauf hörte ich Reifen quietschen, Hupen, einen kurzen Schrei und dann nur noch wie jemand aufs Gas trat. Sobald ich mich rumdrehte sah ich meinen Bruder, der mitten auf der Straße lag und sich hin und her drehte. „Alles okay?!"

Felix P.O.V

Ich beobachtete meine Schwester, wie sie auf der anderen Seite des Gehwegs herumrannte. Gerade als ich in der Mitte des Zebrastreifen war, spürte ich wie etwas von der Seite in mich reinkrachte. Sobald ich meine Augen nach ein paar Sekunden wieder öffnete, stand ich immernoch auf der Straße. Meine Schwester schaute mich vom Gehweg aus mit einem sehr verängstigtem Gesicht an. „Alles okay?!" schrie sie fast schon. Ich nickte und ging langsam auf sie zu. „Alles ist gut, ich bin okay." versicherte ich ihr. Yuna rannte auf mich zu und ich wollte sie gerade hochheben, als sie an mir vorbei lief und anfing zu weinen. „War das ein Auto? Wen hat das Auto getroffen?" fragte ich sie. Ist jemand angefahren worden? Als ich mich umdrehte saß sie weinend neben jemandem der auf der Straße lag. Als ich näher an die beiden ran trat, sah ich dort liegen. Was?! Warum liege ich da? Ich steh doch hier! „Felix!" rief die Kleine und fing an meinen Körper auf der Straße an der Schulter zu rütteln. Daraufhin fing meine Schulter an sehr weh zu tun, weswegen ich sie mir mit der rechten Hand festhielt. „Bitte, hör auf." bettelte ich meine Adoptivschwester an. Zu meiner Überraschung hörte sie auch auf. Ich ging neben Li in die Hocke und sah mir mich, so komisch es auch klingt, auf der Straße an. Ich hatte meine Augen auf, blinzelte, schaute umher und hatte überall blaue Flecken und offene Stellen. Meine kleine Schwester weinte bitterlich. Von einer Seite der straße kam ein Auto angefahren. „Yuna, geh von der Straße runter! Lass mich einfach liegen und geh von der Straße runter!" Sagte ich zu ihr und versuchte, sie von der Straße zu ziehen. Mein Körper auf der Straße sah jetzt direkt auf mich, als ob ich, oder er, auf Anweisungen wartete. „Sag ihr, sie soll von der Straße weg oder versuch sie von der Straße zu kriegen." sagte ich. Jetzt versteh ich es, ich hab eine Panikatacke! Realisierte ich endlich, als ich auf der Straße liegend meine Schwester von mir weg drückte. Leider legte sie ihren Arm um meinen Oberkörper, weswegen ich überall Schmerzen hatte. Das Auto von eben hielt an und zwei Frauen sprangen heraus. „Alles okay bei euch?! Ist er angefahren worden?" fragte eine von ihnen, die sich neben Yuna setzte. Ich nahm meine kleine Schwester in den Arm, aber sie merkte davon nichts. „Ja ein Auto hat ihn überfahren! Holen Sie bitte einen Krankenwagen!" bat sie. Die Frau reagierte sofort und rief den Notruf. Die andere Frau setzte sich neben meinen Körper und drehte mich auf den Rücken. „Hallo? Kannst du mich hören? Wie heißt du?" wollte sie von mir wissen. „Ich heiße Felix und ich kann Sie hören. Holen Sie bitte meine kleine Schwester von der straße!" sagte ich, aber mein Körper brachte nur meinen Namen heraus. Plötzlich bekam ich heftige Kopfschmerzen, weswegen ich in mich zusammensackte. Nach ein paar Sekunden fand ich mich auf der Straße liegend und mit Schmerzen überall an meinem Körper wieder. „Bringt.....die....kleine von....der Straße.....runter" Zwang ich die Wörter aus mir heraus. Die Frau nahm mein Gesicht in ihre Hand. Anscheinend war ich am abdriften. „FELIX!" rief meine Schwester von der rechten Seite. Als ich mich nach rechts zu ihr rumdrehte, stand sie mit der anderen Frau auf dem Fußweg.

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Nach einer Zeit, die mir wie Sekunden vorkam, öffnete ich meine Augen und schaute umher. Ich saß im Krankenwagen neben meiner Schwester. Wieder lag ein 'zweites ich' auf der Trage und meine Schwester hielt seine, oder meine, linke Hand. Ich bemerkte, dass meine Schultern komisch aussahen, weswegen ich sie mir genauer ansah. Es sah so auß als ob der Felix der auf der Liege lag seinen Arm nicht bewegen konnte, aber ich konnte es. „Warum lacht er nicht? Felix lacht immer." sagte meine kleine Schwester und drehte sich zu der Krankenschwester. Ich sprang fast von meinem Sitz, setzte mich direkt vor Li's Gesicht und lächelte so breit wie ich nur konnte. „Hier, siehst du? Ich lächele! Mir geht's gut, alles wird wieder gut." Natürlich reagierte sie nicht. Niedergeschlagen setzte ich mich wieder neben sie und legte meinen Arm um die Kleine. Mir geht es gut, warum sollte ich nicht lächeln? Mein Körper auf der Trage fing auch an durch seine Atemmaske zu lächeln. „Er hat kein Bewusstsein, er kann nicht lachen. Und selbst wenn, hätte er gerade keinen Anlass zu lachen." erklärte die Frau. Wer sagt sowas zu einem kleinen Kind!? „Machen Sie meine Schwester nicht noch trauriger als sie gerade ist!" sagte ich, aber die Anderen hörten nur gebrabbel. Meine Schwester drehte sich blitzschnell zu dem vor ihr liegendem mir um und wischte mir einmal durch die Haare. „Sehen sie!" begann Yuna „Er lacht!" „Eigentlich sollte er in seinem Zustand im Koma liegen. Es kommt dir bestimmt nur so vor als ob er lacht." erklärte die Frau und checkte mein Puls, Herzschlag etc. Nach einem kurzem Blinzeln lag ich auf der Liege. Die blauen Augen von meiner kleinen Schwester bohrten sich förmlich in meine. „Ich....bin wach." brachte ich hervor und wollte mir die Atemmaske vom Gesicht ziehen, konnte aber keinen meiner Arme bewegen. Der Krankenwagen hielt an und die Türen öffneten sich. Yuna wurde neben mich auf die Trage gesetzt und wir beide wurden ins Freie gezogen. „Mir geht's...gut! Ich...muss nicht in Krankenhaus." versuchte ich den Sanitätern zu erklären, da ich genau wusste das Yuna alleine warten musste. „Junge, du bist von einem Auto mit 50 km/h angefahren worden, du kannst nicht nach Hause." sagte ein Mann hinter mir.

Yuna P.O.V

Sobald wir im Wartebereich von der Notaufnahme waren, hebte mich eine Krankenschwester von der Trage. „Nein! Ich will bei ihm bleiben!" sagte ich laut und versuchte, mich wieder an die Trage zu klammern. Jedoch zog mich die Frau weg und setzte mich neben eine Dame die im Wartebereich weinte. „Warte einfach kurz hier und Unterhalt dich mit der Tante, Okay?" wies mich die blonde Krankenschwester an. Ich nickte. „Was ist denn passiert, kleine?" fragte mich die ältere Dame neben mir. „Mein Bruder ist angefahren worden." erklärte ich ihr leise. „Ohje, der arme. Wie alt seid ihr denn?" „Ich bin bald 9 und mein Bruder ist 15" sagte ich zu ihr. „Wo sind eure Eltern?" fragte die Frau mich weiter aus. „Ich..weiß es nicht. Wir waren alleine in der Stadt." Sie nickte. „Hier" die Frau gab mir ein Dokument und einen Stift „Kannst du das für mich ausfüllen?" Ich schaute es mir kurz an und realisierte, dass ich nichts lesen konnte. „Können...sie mir helfen? Ich kann das nicht lesen." fragte ich. Sie schaute mich mit einem verwirrten Blick an. „Du bist 8 und kannst das nicht lesen?" „Tut mir leid, ich bin erst vor ein paar Monaten hierher gezogen."

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Nachdem wir die Dokumente ausgefüllt hatten, versuchten die Leute im Krankenhaus irgendwen aus meiner Familie an zu rufen, erreichten aber keinen. Ich wurde nach etwa 3 Stunden zu einem Raum gebracht, in den ich nur durch eine Glasscheibe sehen konnte. Felix lag auf einem Bett und war fast bis zu seinem Kinn mit einer Decke zugedeckt. „Geht's dir wieder gut?" fragte ich ihn durch das Glas. „Yuna, er kann dich leider nicht hören." sagte eine Bekannte Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Mark neben mir stehen. „Was machst du denn hier?" fragte ich ihn. „Das Krankenhaus hat meine Nummer in Felix' Handy gefunden und mich angerufen. Eure Eltern haben gesagt ich soll dich mit nach Hause nehmen." erklärte er mir. Ich schaute desinteressiert wieder auf meinen Bruder „Nein danke. Ich bleibe bei Felix. Es ist sowieso niemand zu Hause. Mum, Dad und Rachel sind in Perth und Olivia ist im Ferienlager. Ich bin dann allein zu Hause." „Entschuldigung?" sagte dann eine Frau hinter uns. „Kat!" erkannte ich die rothaarige Frau. „Hi Kleine" winkte sie mir zu. „Du kannst zu deinem Bruder wenn du willst, aber er schläft gerade fest." Sobald sie fertig war mit Reden stürmte ich in den Raum und schmiss mich fast auf meinen Bruder. „Hii Bro! Geht's dir wieder gut?" freute ich mich und setzte mich neben ihn auf die Bettkannte. Felix wachte aber nicht auf. „Ich hab doch gesagt, dass er sehr fest schläft" erinnerte mich Kat, die zusammen mit Mark den Raum betrat. „Ja, aber, schläft er denn gut? Träumt er?" wollte ich erklärt bekommen. Kat nickte und sagte „Er träumt davon das sein größter Wunsch wahr wird." Ich fing an zu lächeln. „Mark? Kann ich hier bleiben?" bat ich. Er sagte, er würde mal nachfragen und verließ den Raum, woraufhin Kat folgte. Ich kuschelte mich neben meinen Bruder und realisierte, das er kalt war. Das bedeutet nichts gutes. Dachte ich mir sofort und schaute auf die Geräte um uns herum. Beep... Beep... Das ist gut, wenn die einzeln sind, oder? Versuchte ich heraus zu finden. Doch nach kurzer Zeit schlief ich neben meinem Bruder ein.

Als ich aufwachte, hatte mich jemand auf dem Arm. „Felix?" fragte ich ihn sofort. „Nein, immernoch Mark, tut mir leid." Sagte Mark. Ich schaute mich um und fing dann an zu weinen. „Wo ist Felix?!" fragte ich den 16-jährigen und versuchte, von seinem Arm runter zu kommen. Er hielt mich aber zu gut fest. „Alles gut" versuchte er, mich zu beruhigen „Felix ist wieder wach und hat auch schon nach dir gefragt. Ihm geht's wieder besser." Ich hörte auf zu weinen, da Mark zu dem Raum von meinem Bruder ging und ich den 15-Jährigen schon mit Essen auf seinem Bett sitzen sah. Sobald der Blonde Typ mich abgesetzt hatte, rannte ich in den Raum und umarmte meinen Bruder so doll ich konnte. „Li, ich hab dich auch lieb, aber das tut weh." erklärte mir mein Bruder mit einer noch zittrigen Stimme. Ich umarmte ich weniger doll, ließ ihn aber nicht los. „Du bist so gemein! Du hast noch nie fest geschlafen, du hast doch mit Absicht nicht reagiert!" beschuldigte ich ihn. Er lachte, was aber eher wie ein erzwungenes Lachen klang. „Ich wünschte, es wäre so. Ich hab dich wircklich nicht gehört, wircklich." versicherte er, was ich ihm aber nur halb glaubte. „Hast du was schönes geträumt?" wollte ich dann von ihm wissen. „Na klar! Ich hab davon geträumt, dass ich wie beim Tag der offenen Tür auf einer Bühne stehe. Natürlich mit dir!" erklärte Felix glücklich. „Felix... Ich muss dir was beichten..." sagte ich leise. Mein älterer Bruder schaute mich mit leicht großen Augen an. „Mark ist weicher als du..." Beide fingen an doll zu lachen. Felix wuschelte mir durch die Haare.

Felix P.O.V

Bin ich froh, dass du das alles noch nicht so verstehst. Dachte ich über meine Schwester. Ich war vor einer halben Stunde nach 13 Stunden OP aufgewacht und erstaunt, dass ich überhaupt sitzen konnte. Am liebsten hätte ich mich einfach fallen lassen und wäre wieder eingeschlafen, aber ich musste wach bleiben. Für Yuna. „Ich lass dich nie wieder so lange aus den Augen!" versprach die Kleine. Ich fing fast an zu weinen. „Komm, wir lassen deinen Bruder mal schlafen." sagte Mark zu Li, als er mich gähnen sah. Irgendwie war ich froh, dass ich endlich der Müdigkeit nachgeben konnte, aber auch traurig, dass ich meine Schwester wieder mit Mark lassen würde. „Hast du nicht gehört, was ich gesagt habe?! Ich bleib bei ihm!" meinte meine Schwester in einem Lauten Ton zu meinem besten Freund und knuddelte sich wieder doller an mich. „Okay okay, ist gut. Komm her, Kleines." nuschelte ich, zog meine Schwester auf meinen Bauch und ließ mich nach hinten fallen. Ich wartete, bis die Kleine ruhig da lag und schlief dann endlich selber ein.

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