《Avian | Krieg der Welten (German!!!)》Luftkampf Training und gesetzliche Folgen

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Als wir am Abend am Tempel von Nyravie ankamen war es bereits Abend. Diesmal mal jedoch waren dort ein paar einfach gekleidete Leute die vor der Statur knieten und zu beten schienen. Davor stand ein Priester und erzählte von der Göttin, der Freiheit, ihrer sanften und ihrer wütenden Natur.

Kaum jedoch sah er mich eintreten, unterbrach er seine Predigt und schaute mich mit großen Augen an.

„Verehrter Avian, willkommen im Haus der Göttin.“ Mit einer respektvollen Verbeugung begrüßte er mich, während die anderen betenden sich verwundert nach mir umschauten.

„Ich grüße euch Priester, sagt ist der Priester Antaeus zu sprechen?“ fragte ich ihn höflich.

„Ah, sicher doch. Sie können sich ja gar nicht vorstellen was er für einen Aufstand Heute Morgen gemacht hatte als er uns berichtete bei eurer Segnung dabei gewesen zu sein. Ah ich schweife ab, ich werde ihn sofort holen.“ Ohne einen weiteren Gedanken an die anwesenden Betenden zu verschwenden eilte er durch eine Seitentür davon.

Nur knapp eine Minute später kam er mit Antaeus wieder, der bei meinem Anblick lachend die Arme aufmachte.

„Guten Tag Bruder, was treibt dich in den Tempel der Göttin? Bist du hier um Zuflucht vor den Sklaventreibern zu suchen?“ fragte er mich.

„Ich sehe Gerüchte reisen schnell.“ meinte ich mit einem kleinen schmunzeln, woraufhin er anfing zu lachen.

„Ich glaube inzwischen weiß die ganze Stadt davon. Ein Avian der mitten in der Nacht von Sklavenfängern in seinem eigenem Raum überfallen wurde und das Spiel gegen sie gedreht hat. Du musst wissen, der Handelsrat ist mehr als nur erbost. Derartige Gerüchte fördern nicht gerade die Handelsbeziehungen mit den umliegenden nicht-Menschen Ländern.“

„Tja, das kann ich mir denken, also Bruder du meintest gestern ich würde hier stets willkommen sein. Wäre es möglich hier ein paar Tage Zuflucht zu suchen? Ich könnte mir keinen sicheren Platz für die Nacht vorstellen, als direkt unter den Augen der Göttin.“

„Aber sicher doch. Bruder Loxias, kümmern sie sich doch wieder um die Andacht, ich werde den geschätztem Avian eines unserer Gäste Zimmer zuweisen.“

„Sehr wohl Hohepriester.“

„Nun denn Mirado, du musst mir unbedingt erzählen was wirklich passiert ist. Als die Geschichte bei mir ankam waren es bereits 20 bis an die Zähne bewaffnete Männer, die das Gasthaus stürmten, wo du sie mit gezogenem Schwert erwartetest und sie in einem ehrenhaftem Kampf einen nach dem anderen niederstrecktest. Mir ist natürlich klar wie das mit den Gerüchten ist, ich schätze also mal es waren zwischen 1 und 3 Neulingen die meinten du wärst der Weg zu schnellem Geld.“ erklärte Antaeus, während er mich durch einen Nebengang eine breite Wendeltreppe nach oben führte.

„Gar nicht schlecht geraten. Es waren tatsächlich nur zwei Heißblüter, die sich wahrscheinlich für ein paar abgebrannte Segel rächen wollten. Sie hatten das Gasthaus auch nicht gestürmt sondern sich angeschlichen. Ohne meinen Partner Fizzle hätten sie mich im Schlaf überwältigt selbst so war es ein knapper Kampf und hätte mich fast mein Leben gekostet.“

„Ah ja, ich glaube du musst mir die ganze Geschichte erzählen. Ich habe zwar von einem Schiff mit halb abgebranntne Segeln gehört das gestern Mittag anlegte, hätte jedoch nicht gedacht, dass DU dafür verantwortlich warst.“ mit einem kleinem Lachen öffnete er am Ende eines Ganges eine breite Tür, offensichtlich für die Flügel eines Avian gedacht, und führte mich in einen kleinen Raum mit Steinwänden und Boden hinein. Es hatte einen Tisch, ein großes Bett und ein gewaltiges Fenster aus dem ich ohne Probleme starten oder landen könnte.

„Hier bitte sehr, es ist nicht prunkvoll aber ich hoffe das ist kein Problem.“

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„Das ist kein Problem. Solange ich ein Dach über dem Kopf habe und keine Angst vor dem nächstbesten Dolche haben muss, bin ich bereits vollkommen zufrieden. Ist es in Ordnung wenn mein Begleiter Fizzle mit mir hier wohnt?“

„Du hast einen Begleiter? Du musst mich ihm unbedingt vorstellen!“

/Fizzle, komm durch das Fenster rein!

„Mit vergnügen, darf ich vorstellen, Fizzle, mein Begleiter der mich nun schon zweimal vor dem Arm der Sklavenhändler gerettet hat.“ sagte ich, während ich mit den Armen auf Fizzle zeigte, der in diesem Moment gerade durch das Fenster hereingeflogen kam und seine ledernen Schwingen anlegte, ohne Antaeus auch nur einen Moment aus seinen misstrauischen Augen zu lassen.

„Ein Imp!?“ Kurzes überraschen und ein anschließendes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Wir unter der Göttin der Freiheit diskriminieren gegen niemanden nur aus Vorteilen heraus, abgesehen natürlich von Sklavenhändlern und Fängern, ich denke du bist Mirado ein treuer Begleiter und Diener. Hab also keine Angst vor mir, ich bin ein Bruder unter der Göttin zu deinem Meister und solange ihr in ihrem Haus seid wird euch niemand Schaden zufügen können.“ erklärte er.

/Meister, ich traue ihm. Er scheint es ernst zu meinen.

„Sagt mir Antaeus, kann ich hier etwas zu essen bekommen? Ich bin auch bereit für Verpflegung und Unterkunft zu bezahlen.“

„Wie könnten wir nur Geld für die Unterbringung eines Mitgliedes des erwählten Volkes der Göttin verlangen? Ihr bekommt natürlich kostenlose Verpflegung solange ihr hier seid, zugegeben, die Tempel Nahrung ist nicht gerade das leckerste aber zumindest Nahrhaft und leicht verdaulich. Wenn es dir also nichts ausmachst wäre es der Priesterschaft eine Ehre dich als Ehrengast an ihrer Tafel zu begrüßen.“

„Die Ehre wäre ganz meinerseits.“

„Dann werde ich dich erst einmal einrichten lassen und komme in einer halben Stunde wieder. Ich denke der oberste Pontifex wird mehr als nur erfreut sein zu hören, dass du ein Avian sich an unserem Tisch befinden wird.“

Nachdem er gutgelaunt die Tür hinter sich geschlossen hatte, wendete ich mich meinem Begleiter Fizzle zu.

/Weißt du was? Ich glaube ich brauch unbedingt mehr Informationen über mein eigenes Volk. Ich weiß ja noch nicht einmal warum sie mich hier als heilig ansehen.

/Meister, für mich bist du der Meister, egal von welchem Volk.

/Tja, das freut mich zwar ungemein, trotzdem brauche ich mehr Informationen. Ich weiß ja noch nicht einmal wo mein Volk Zuhause ist. Wobei ich eigentlich dort als letztes hin möchte. Kannst du dir vorstellen wie es wäre unter einem Volk zu leben mit dem man nur den Körper teilt? Für die Abenteurer ist das alles nur ein Spiel und damit vielleicht nicht schlimm, für mich ist das jedoch etwas anderes. Was hältst du davon wenn wir in den unerforschten Teil der Welt vordringen? Wir haben Flügel und den Segen der Göttin des Windes, was hält uns also davon ab die unerforschten Gebiete zu besuchen?

/Meister, ich folge dir wohin auch immer du gehst. Bis ans Ende der Welt, in die Hölle selbst oder in den Himmel, die Basis der Engel selbst.

/Ich weiß. Sag, erinnerst du dich daran wie es war als ich dich das erste mal beschwor? Damals warst du kaum mehr als eine Puppe, bevor ich und die ganze Welt neugeboren wurde. Wie war das für dich?

/Ich weiß nicht wie es für die anderen Einwohner dieser Welt war, für mich jedoch war es als ob ein Funke in meinem Herz entfacht wurde und ein Schleier von meinem Geist gehoben wurde. Ich glaube jedoch, dass die anderen Einwohner dieser Welt die Veränderung nicht so gemerkt haben. Es war die Veränderung in dir Meister, die mich auf meine eigene Veränderung hingewiesen hatte.

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/Danke, das dachte ich mir so in etwa schon. Ich kannte leider keine Einwohner vor der Neugeburt. Es fällt mir also schwer einen Vergleich herzustellen.

/Sag, wie ist es da wo du herkommst und wo du hin gehst wenn du stirbst oder ich dich gerade nicht beschworen habe?

/Meister, es ist ein trauriger Ort, ich denke der Begriff „Unterwelt“ ist mehr als passend. Der Himmel ist rot, es wird nie wirklich dunkel oder hell und der Boden speit konstant Feuer. Die Kreaturen die dort leben sind hart und leben nach der Regel des stärksten. Fressen oder gefressen werden. Ohne die Verbindung unserer Seelen mit dir Meister, wäre ich wohl bereits als Diener oder Futter eines höheren Dämonen geendet.

/Mhh, ich denke dann sind ein paar Sklaventreiber in dieser Welt doch noch etwas besser. Immerhin haben wir hier einen freien blauen Himmel.

„Geehrter Mirado, ich bin hier um euch auf Wunsch des obersten Pontifex und des Hohepriesters Antaeus zu Tisch zu laden.“ mit einem leisen Klopfen rief mich eine jung klingende Stimme von hinter der Tür.

„In Ordnung, ich komme. Ist es in Ordnung meinen Begleiter mit zubringen?“ fragte ich, wähend ich die Tür auf machte und auf Fizzle zeigte.

Einen Moment verzog sich das Gesicht des jungen in Schock und Angst, bevor ihm scheinbar wieder die Lehren seines Tempels einfielen und er eifrig nickte. „Jawohl, der Hohepriester hat sogar ausdrück danach gefragt. Er meinte er hätte einige Fragen an euch beide.“

Nachdem mich der junge die Treppe wieder runter, in einen großen Raum mit einem langen niedrigen Tisch geführt hatte, verneigte er sich kurz, bevor er davon eilte.

Am Tisch saßen ungefähr 10 Männer und Frauen mittleren bis hohen Alters die bei meinem Eintreten sich kurz aufstellten, sich höflich verbeugten und sich dann wieder auf ihrem Sitzkissen nieder ließen. Antaeus saß am Ende des Tisches, direkt neben einem bärtigem alten Mann, der das Ende des Tisches besetzte. Da Antaeus gegenüber noch ein Platz frei war und er mich zu sich winkte, sah ich das als Einladung mich dort hin zu setzen.

Tatsächlich war das Sitzkissen für mich wesentlich bequemer als ein Stuhl. Gerade sitzen war aufgrund meiner Physik die fürs Fliegen gemacht war kein Problem und so hatte ich kein Problem damit wo ich meine Flügel und meinen Schwanz hinmachen konnte, da ich sie einfach hinter mir auf dem Boden ausbreitete.

„Ich grüße dich verehrter Avian. Ich bin Deucalion, der oberste Pontifex aller Tempel in Cedoria. Bruder Antaeus hat mir gestern in aller Ausführlichkeit von deiner Segnung erzählt. Stimmt es das du die Göttin selbst getroffen hast?“

Kaum saß ich, fing der alte Mann mit dem Bart direkt an auf mich einzureden. In seinen Augen konnte ich das selbe begierige Schimmern nach Wissen sehen wie in denen von Antaeus. Nachdem ihm Fizzle noch einen misstrauischen Blick zugeworfen hatte, fingen wir an zu essen, stets wieder unterbrochen von Fragen über meinen Konflikt mit den Sklavenhändlern, über die Unterwelt an Fizzle und allgemein über mich und die Welt aus der ich kam.

Ich verheimlichte nichts und manches erschien den Pontifex nahezu unmöglich, wie als ich ihm erzählte das in unseren großen Städten vor lauter Hochhäusern kein Wind mehr wehte.

„Sagt mir verehrter Pontifex, könnt ihr mir mehr über mein eigenes Volk erzählen? Ich habe zwar vielleicht von der Göttin den Körper eines Avian bekommen, doch mein Wissen über sie beschränkt sich nur auf den Namen ihres Wohnortes.“ fragte ich ihn irgendwann, nachdem das Essen schon längst abgeräumt war, die Sonne bereits untergegangen war und die Priester immer noch nahezu regungslos auf ihren Plätzen saßen und unserem Gespräch lauschten.

In der Halle war es zwar ein wenig kühl geworden, da auch sie mehrere große Fenster besaß durch die der Wind wehte, jedoch machte das den anwesenden durch den Segen ihrer Göttin scheinbar nichts aus, denn sie alle hatten nicht mehr als eine dünne Robe mit blauen Linien und Kringeln für den Wind an.

„Ah ja, selbstverständlich. Als ich damals den Posten des Hohepriesters bekam, bevor ich zum Pontifex wurde, bekam ich einen ganzen Stapel ihrer Geschichte auf meinen Schreibtisch getürmt. Also was willst du wissen?“

„Alles, ihre Regierungsform, falls sie so etwas haben, ihr Lebensstil, ihre Geschichte. Alles eben.“ erklärte ich ihm.

„Ah, das ist eine große Anfrage. Nun gut, wo fange ich da am besten an. Ihre Regierungsform ist wohl das einfachste zu erklärende. Sie haben ganz einfach keine Regierung. Die Avian sind Kinder der Göttin des Windes und damit ein freiheitsliebendes Volk das sich nur schwer einer festen Form wie einer Regierung unterwirft. Stattdessen haben sie einen Kodex aus Moral und Ehre den sie freiwillig befolgen, wer ihn ohne gute Begründung bricht verlässt meist freiwillig die Insel oder wird im schlimmsten Fall sogar verbannt.

Ihr alltägliches Leben ist meist wie der Wind, sprunghaft und wechselhaft habe ich gelesen. Sie tun worauf auch immer sie Lust haben. Da die meisten von ihnen kein Interesse an Reichtum oder Luxus haben, haben sie eine menge freie Zeit zur Verfügung und die nutzen sie zum Fliegen, um ihren Hobbys nach zu gehen oder einfach nur gesellschaftlich aktiv zu sein. Ihre Gemeinschaft ist jedoch ein wenig anders als unsere. Die wenigsten Avian hält es lange auf ihrer Insel fest, früher oder später fliegen sie in die Welt hinaus um ein paar Jahre später wieder zurück zu kommen und von ihren Abenteuern zu erzählen, dank dem langen Leben das die Göttin euch gegeben hat, kann das zwischen ein paar Monaten bis hin zu mehreren Jahrzehnten dauern.

Ihre Geschichte hingegen ist eher langweilig aus menschlicher Sicht gesehen. Sie hatten zwar mal ein paar Scharmützel mit Wyvern, Engeln oder anderen fliegenden Rassen, jedoch im großem und ganzen sind sie kein sehr kriegerischen Volk und ihre Geschichte ist eher von ihrem Alltag bestimmt. Das heißt jedoch nicht das man sie leicht nehmen sollte. Es gibt keine besseren Luftstreitkräfte als die Avian, weder Engel, Drachen, Wyvern, Drachlinge oder andere fliegende Rassen können es mit ihnen in der Luft aufnehmen. Nachdem die Engel einmal versucht hatten die fliegenden Inseln für sich einzunehmen, haben sie tiefen Respekt und Furcht vor der Schlagkraft der Avian entwickelt. Magie, Schwertkampf oder Fernkampf, was auch immer du versuchst, solange du in der Luft bist, die Avian können es besser.“ erklärte er mir. Ein Teil davon wusste ich schon, trotzdem waren die Informationen für mich mehr als wertvoll, sollte ich jemals mein Volk besuchen gehen.

„Ich danke dir, sag wie weit sind die fliegenden Inseln von hier entfernt?“ fragte ich ihn.

„Mhh, ich bin mir nicht sicher, aber ich schätze so in etwa 35.000km (AN: Wenn ich richtig gerechnet habe müsste ein 15x so große Erde ungefähr 155.000km Umfang besitzen). Wenn du ein Schiff nimmst um so nah wie möglich an die Strudel heran zukommen, packst du die Reise wohl in etwa einem Jahr. Das ist auch der Grund warum wir niemals damit gerechnet hätten einen Avian zu Gesicht zu bekommen.“ erklärte mir der Pontifex mit einem schwachen Lächeln, als er mein enttäuschtes Gesicht sah.

„Nun gut, ich hatte sowieso erst einmal vor die unerforschten Gebiete dieser Welt zu besuchen.“ versicherte ich ihm. „Wisst ihr jedoch einen Platz wo ich ungestört das Fliegen und den Luftkampf üben kann? Leider bin ich noch weit von der legendären Luftkampfkraft entfernt die du erwähntest.“

„Ah, das ist wahrlich schwer zu sagen. Ich denke solange die Abenteurer noch nicht wieder da sind wäre die Wiese ein geeigneter Platz dafür. Wenn du willst kann ich ein paar Zielscheiben für dich herrichten lassen, wir haben für den Flugwettbewerb zwischen den Priestern den wir einmal pro Jahr abhalten extra ein paar fliegende Slaloms. Wäre das ist in Ordnung?“ fragte mich der Pontifex mit einem Schimmern in den Augen, dass mir sofort verriet das er alles dafür geben würde einen Avian beim Fliegen und üben zu sehen.

„Es wäre mir eine Ehre. Wenn ihr mich nun entschuldigt, ich hatte heute einen anstrengenden Tag, verzeiht mir bitte wenn ich mich nun zur Ruhe begebe. Fizzle wir gehen.“ Nachdem ich mich von den Priestern verabschiedet hatte, lösten auch sie sich auf, die Teller wurden bereits von ein paar Jungs und Mädchen abgeräumt die als Priesterlehrlinge oder Tempel Arbeiter einschätzte.

Am nächsten Morgen wurde ich kurz von Fizzle geweckt.

/Meister, es klopft an der Tür.

„Whas?“ fragte ich verschlafen, bevor ich die Decke zurück schmiss und zur Tür stolperte.

„Gut geschlafen?“ fragte mich Antaeus zwinkernd als er mein verschlafenes Gesicht sah. „Ich wollte dir nur sagen, dass der Pontifex die Slaloms gefunden hat. Wenn du dich also fertig gemacht hast werde ich dir ein Frühstück bringen lassen. Wenn du fertig bist dann komm doch grad an den Strand östlich der Stadt. Ja?“

„Ok, lass mich nur noch schnell wach werden.“ Nachdem er die Tür wieder geschlossen hatte und pfeifend davon ging, beschwor ich in eine nahestehende Schale etwas Wasser und wusch mir das Gesicht. In meinem alten Leben war ich stets ein Morgenmuffel gewesen, jetzt wo ich endlich mal wieder eine Nacht in einem bequemen Bett in einer absolut sicheren Umgebung hatte zeigte sich diese schlechte Eigenschaft wieder.

Nachdem ich endlich mit viel Mühen meine Rüstung wieder angelegt hatte, kam bereits einer der Diener/Lehrlinge mit meinem Essen, nur ein einfacher Haferbrei aber immerhin besser als gar nichts.

Als ich eine halbe Stunde später am Strand ankam, fand ich mehrere 3m langen Holzstangen im Sand stecken, sowie ungefähr 20 fliegende Kugeln durch die ca. 1,5m lange Holzstäbe betrieben waren. Die Diener/Lehrlinge hoben einer nach dem anderem ab, bevor sie in mittlerer Geschwindigkeit durch den Slalom Parkour flogen und dahinter meist erschöpft aber lachend zusammen brachen. Als ich am Strand landete kam sofort Antaeus an geeilt.

„Da bist du ja, ich dachte schon du kommst gar nicht mehr. Was du hier siehst ist das Training für unsere angehenden Priester. Sie alle haben den Segen der Göttin auf sich und haben von ihr die Fähigkeit zu fliegen auf Kosten ihres Manas bekommen. Das macht die Priester von Nyravie auch zu den einzigen Luftaufklären der Menschenstreitkräfte, abgesehen natürlich von den stärksten Windmagiern, aber auch die brauchen den Segen unserer Göttin.“ erklärte er mir als er meinen neugierigen Blick bemerkte.

„Wie ist das mit dem Segen? Gibt es einen Unterschied welchen Segen man bekommt, abhängig davon ob man ein Priester ist oder nicht?“ fragte ich ihn.

„Genauso ist es. Die meisten bekommen gar keinen Segen von unserer Göttin, dies liegt in der Regel daran, dass ihre Herzen nicht im Einklang mit dem sind was sie verkörpert. Je besser man im Einklang mit ihr ist, umso stärker ist der Segen. Die Fähigkeit zu fliegen ist jedoch nur für ihre Priester und die stärksten Magier die sich komplett der Luft verschrieben haben reserviert.“

Während wir auf die anderen zugingen erklärte er mir weiterhin die Regeln des Wettbewerbs und des Trainings. Es startete immer nur einer gleichzeitig und begann grundsätzlich mit dem Slalom in der Luft. Die bereits geweihten Priester waren die Schiedsrichter und Aufpasser dabei. Die zweite Stufe war dann der Parkour am Boden, an dessen Holzstöcke Querstreben in unterschiedlicher Höhe angebracht werden, die man dann über oder unterfliegen muss und dabei natürlich noch den Slalom der senkrechten Stöcke befolgen musste.

„Wie kommt es eigentlich, dass ihr hier so viele Priesterlehrlinge aber nur so wenige echte Priester habt?“ fragte ich ihn als er fertig war. Neben den 10 Priestern, plus den Pontifex und Hohepriester Antaeus hatte ihr Tempel noch an die 40 Priesterlehrlinge.

„Oh das liegt ganz einfach daran, dass wir der Haupttempel unserer Göttin in Cedoria sind. Damit sind wir übrigens der einzige Tempel der seinen Hauptsitz nicht in der Hauptstadt sitzen hat. Grund dafür ist natürlich die Einstellung zum Sklavenhandel. Wenn wir es hier gerade noch akzeptieren können, würden wir die meisten von uns in der Hauptstadt wohl einen Aufstand anzetteln. Ein normaler Tempel hat nur einen Priester oder maximal einen Hohepriester und 2-3 Nebenpriester wenn es in einer größeren Stadt ist. Dazu kommen noch ein paar wandernde Priester oder ein paar die sich der Armee angeschlossen haben.“

„Ich verstehe. Also, wo muss ich mich anstellen?“ fragte ich grinsend mit einem Blick auf den Parkour in der Luft.

„Da oben jedenfalls nicht. Der ist für unsere Lehrlinge gedacht, nachher vielleicht. Ich denke du bist in der Lage direkt den schwierigeren Parkour zu wagen. Hilf mir grad noch die Querstangen anzubringen dann kannst du loslegen.

Es war zwar etwas die Arbeit die ca. 4m langen Hölzer anzubringen, mit einem Zauber von Antaeus blieben sie jedoch einmal in Position gebracht aneinander hängen. Dabei konnte ich auch den Flugzauber der Priester genauer unter Augenschein nehmen. Besonders beim starten oder landen, wenn sie den Sand aufwirbelten, konnte man sehen, dass sie in einer Art Luftkissen standen das sie in der Luft hielt.

„Ok das sollte es tun. Ich denke du solltest einfach mal ein wenig Fliegen um dich damit vertraut zu machen. Ich stelle solange noch ein paar Zielscheiben auf.“

„Ok. Ich habe übrigens eine Armbrust und ein bisschen Magie. Mit beidem bin ich jedoch nicht sehr Treffsicher.“ erklärte ich ihm.

„Mach dir nichts draus. Wenn wir mit dir fertig sind bist du zumindest mal auf dem selben Level wie unsere Lehrlinge, den Rest wirst du dann schon selbst lernen.“

Die Stangen standen in einem Abstand von ungefähr 5 Meter mit wechselnden Höhen die es zu bewältigen gab. Ich war zwar etwas schneller und mobiler als die Priester mit ihrem Zauber, jedoch musste ich dafür darauf aufpassen, dass ich mit meinen Flügeln nicht die Hölzer treffe. Das passierte mir die ersten paar mal. Im Endeffekt benötigte ich fast 1 ½ Stunden, nur um den Parkour das erste mal ohne Fehler abzuschließen. Zu meinem Überraschen jedoch schauten die Lehrlinge und Priester nicht spöttelnd sondern eher neidisch auf mich.

„Ich fühl mich als hätte ich mich zum Affen gemacht.“ gab ich ehrlich zu, als ich am Ende des Parkours neben Antaeus landete.

„Wie könntest du dich bitte jemals lächerlich machen wenn du etwas mit vollem Herzen übst das du vorher nicht kanntest? Abgesehen davon ist das alles andere als einfach und im Gegensatz zu dir bewegen wir uns durch die Luft wie ein abgeschossener Stein. Unsere Gemeinschaft ist anders als das normale Volk. Wir geben nicht viel auf Überheblichkeit und jeder der gesunde Augen im Kopf hat sieht, dass du schnell lernst, schneller als ich es tat, und schon uns allen an Mobilität schon bald voraus sein wirst. Wenn du dann noch deine Fugzeit verlängerst können wir nichts anderes mehr tun als dir neidisch hinterherzuschauen.“ Lachend schlug er mir beruhigend auf den Rücken, zwischen die Flügel, bevor er auf die inzwischen Aufgestellten Zielscheiben zeigte.

Sie sahen aus wie ganz normale Zielscheiben. Es waren ungefähr 20 Zielscheiben in einer Reihe in 4 unterschiedlichen Entfernungen aufgestellt. 10 Meter, 15 Meter, 20 Meter und 25 Meter. Davor standen bereits die Lehrlinge die nicht gerade am fliegen waren und übten sich mit Bögen und Magie. Zusätzlich standen rund um den Slalom platziert noch andere Zielscheiben die aus der Luft, in der Bewegung, zu treffen waren.

„Wenn du noch keine Erfahrung mit deiner Armbrust oder mit Magie hast, empfehle ich dir erst mal auf die stationären Ziele zu schießen. Bei Magie ist das schießen auf stationäre Ziele ziemlich einfach. Zum einem musst du bedenken das Magie nur aus einem Magiepunkt am Körper gewirkt werden kann und der beste dafür ist nun einmal die Handfläche. Solange die Handfläche jedoch ungefähr in die richtige Richtung zeigt ist der Rest eine Frage des Willens. Magie dazu zubringen ihre Richtung zu ändern ist jedoch etwas anders.“ Stets mit einer Demonstration zeigte mir Antaeus wie man mit Magie am besten zielte. Er konnte ein magisches Geschoss auch eine Kurz fliegen lassen, meinte jedoch dass das für mich erst einmal zu schwer war.

Das Kontrollieren meiner Magie hatte ich relativ schnell heraus. Aus Mana Gründen benutzte ich meinen Feuerball, der zum Glück dank einer Verzauberung keinen Schaden an der Zielscheibe anrichtete. Das Zielen mit Magie hatte ich nach 2x Mana lehren, also 20 Zaubern, bereits zu einem Basis Maß gemeistert.

„Sehr gut. Nun zeige mir mal mal deine Armbrust? Ich persönlich denke ja das ein Bogen für jemand fliegenden Besser geeignet ist, da dir der Bolzen nicht so leicht herunter fällt.“

Mit dem Gedanken an die Armbrust griff ich in den Beutel und schloss meine Hand um etwas das war wahrscheinlich der Griff war und zog sie heraus. Es war eine relativ kleine Handarmbrust, sozusagen die Pistole unter den Armbrüsten. Sie hatte einen hölzernen Griff und vorne einen Bogen aus Eisen hatte, an dem eine feste Schnur befestigt zu sein schien.

„Ah eine Handarmbrust, nicht gerade die beste Reichweite und Durchschlagskraft aber für den Kampf auf mittlere Entfernung gibt es kaum etwas besseres. Siehst du das in der Mitte? Das ist ein Magnetstreifen? Wenn du Stahl oder Eisenpfeile benutzt bleiben sie also daran hängen bis du den Abzug betätigst, dann unterbricht diese kleine Rune hier kurzzeitig den Magneten und der Bolzen fliegt ungehindert davon.“ Mit funkelnden Augen betrachtete Antaeus die Armbrust. „Hast du auch die passenden Bolzen dafür?“

Mit einem Nicken zog ich ein 10er Päckchen kleiner Stahlbolzen aus dem Beutel die mit einem Lederband zusammen gebunden waren.

„Das zielen mit diesen Dingern ist in der Regel relativ einfach. Die Reichweite ist jedoch wohl nicht mehr als 20 Meter. Das größte Problem ist also das Nachladen, ich würde also sagen du probierst sie einfach mal aus.“

„Das hatte ich vor.“

Das Zielen war aus dem Stand heraus tatsächlich sehr einfach und wie Antaeus bereits vorausgesagt hatte war sie auf 5 bis 10 Meter gefährlich, auf 15 nervig und auf 20 Meter berührte sie das Ziel mit Müh und Not noch. Zum Nachladen muss ich jedoch beide Hände nehmen, was im allgemeinem Länger dauerte als das Benutzen eines Bogens. Dafür konnte ich einen Bogen nur schlecht in die Tasche packen oder auf den Rücken schnallen.

Nachdem ich die ersten 50 Bolzen einmal verschossen und wieder eingesammelt hatte, gingen wir endlich wieder zurück zum Parkour.

Danach ging es endlich an den Parkour und das kämpfen in der Luft. Nach ein paar Durchläufen hatte ich das Schießen auf stationäre Ziele mit Magie zwar einigermaßen heraus, mit der Armbrust jedoch zeigten sich nur geringe Erfolge. Unter Anweisungen von Antaeus und dem Pontifex sowie unter dem Applaus zahlreicher Lehrlinge, flog ich immer neue und kompliziertere Manöver.

„Jetzt ein Salto und ein neuer Anflug. Genau, jetzt nach links weg...“ so ging es die ganze Zeit. Ich konnte nicht behaupten das es mir keinen Spaß machte, im Gegensatz, die ganze Zeit über war mir ein breites Grinsen ins Gesicht gezeichnet. Trotz allem war ich mehr als nur dankbar für den Segen der Göttin der mir das Fliegen deutlich vereinfachte. Wenn ich normal flog konnte ich mit meiner neuen Ausdauer und dem Segen ungefähr 15 Minuten am Stück fliegen, bevor ich ungefähr 10 Minuten Pause machen musste. Mit den waghalsigen Manövern wurde diese Zeit jedoch auf unter 10 Minuten verkürzt.

Irgendwann bauten sie den fliegenden Parkour ab und stellten dafür Zielscheiben mit Hilfe der fliegenden Kugeln auf, während die restlichen Kugeln mit ihren Stäben Hindernisse darstellten die ich zu umfliegen hatte. Öfter als ich zählen konnte krachte ich zwar mit dem Gesicht in eine Zielscheibe, eins der Hindernisse oder, das schlimmste von allen, den Boden hinein. Jedes mal jedoch kam einer der Priester an geeilt und heilte mich direkt wieder.

Ehe ich mich versah war der Tag bereits vorbei und ich hatte +2 Intelligenz, +2 Agilität und +1 Ausdauer dazu bekommen und natürlich wesentlich nützlichere praktische Erfahrung. Woher die +2 Intelligenz kamen konnte ich jedoch nur raten. Meine Vermutung lag an der Erweiterung meiner geistigen Fähigkeiten. Wer mit Bahnbrechenden Geschwindigkeiten im Sturzflug Hindernissen ausweicht und gleichzeitig versucht sich teilweise bewegende Zielscheiben zu treffen braucht nun einmal mehr als nur einen ruhigen Geist und viel mehr eine schnelle Auffassungs- und Verarbeitungsrate.

Das beste jedoch kam ganz am Schluss, als ich meine Flügel kaum noch bewegen konnte und schwer atmend im Gras lag, als der Pontifex ein paar Flugmanöver vollführte. Mit einer nahezu lächerlich wirkenden Leichtigkeit bewegte er sich mit einer bahnbrechenden Geschwindigkeit durch die Luft, vollführte Saltos, Schrauben und traf selbst die schnellsten Ziele stets in die Mitte.

„Das mein Junge ist was ein wahrer Meister der Flugmagie kann und trotzdem könnte ich es in einem Luftkampf nicht mit einem Standardkrieger der Avian aufnehmen. Du siehst also du hast noch einen langen Weg vor dir.“ sagte er mir mit einem breitem Grinsen, als er unter tosendem Beifall wieder neben mir landete.

„Sag mir, warum macht ihr euch eigentlich all diese Mühe mit mir? Warum extra soviel Arbeit auf euch nehmen nur um mich zu trainieren?“ fragte ich ihn verwirrt. „Ich kann ja verstehen das ihr uns Avian als Auserwählte der Göttin anseht, aber wie ihr wisst bin ich nicht als solcher geboren.“

„Oh ich glaube du missverstehst ein paar Dinge gewaltig.“ meinte Antaeus lachend. „Siehst du, wir sind keine Priester der Erde die nie von ihren Prinzipien und Tagesabläufen abweichen oder Priester des Licht deren Regeln über allem stehen. Wir sind Priester der Göttin des Windes, wir machen worauf auch immer wir Lust haben. Und in diesem Fall hatte der Pontifex entschieden dich zu trainieren und der Rest von uns hat zugestimmt. Also haben wir es getan. Wir haben keine wirklichen Pflichten, solange wir den Tempel der Göttin stets beschützen und besetzt halten machen wir was auch immer wir wollen, in etwa wie ihr Avian.“ erklärte er mir mit einem Augenzwinkern. „Außerdem hast du es doch selbst gesagt oder? Du wurdest Neugeboren, also bist du in diesen Körper hinein geboren. Ich sagte dir doch bereits, hätte der Göttin dein Geist nicht gefallen, hätte sie dir von Anfang an nicht die Gelegenheit gegeben als eines ihrer Kinder in diese Welt zu kommen.“

Er sagte es mit einem derartig ernstem Gesicht, dass ich einfach nicht anders konnte als anzufangen zu lachen. „Ich weiß nichts über den Einfluss der Göttin bei der Wahl meines Körpers aber eure Einstellung kann ich nachvollziehen. Genauso wollte ich immer leben in meiner Welt und nun habe ich endlich die Chance dazu.“ erklärte ich ihnen.

„Dann ist das alles was du jemals über uns lernen musst. Komm, lassen wir das alles stehen. Niemand hier wird die Schwebekugeln aus der Luft holen und der Rest ist für Diebe wertlos. Ich glaube wir alle haben uns ein reiches Abendessen verdient. Wenn du willst kannst du Morgen gerne wieder kommen. Ich bin jedoch beim Handelsrat vorgeladen. Wenn ich mich nicht irre ist das wahrscheinlich wegen dir. Die sind sich wahrscheinlich nicht ganz sicher wie sie dich einstufen sollen.“ erklärte mir Deucalion mit einem genervtem Seufzer.

„Das tut mir Leid, ist das immer noch wegen der Sache mit den Sklavenfängern? Was gibt es denn da groß zu bereden? Sie haben das Gesetz gebrochen, mich angegriffen und wurden in Selbstverteidigung getötet. Also wo liegt das Problem? Ich kann ja verstehen wenn sie nichts gegen die ganze Bande tun wollen aber was hat das mit mir zu tun?“ fragte ich, während wir uns langsam auf den Rückweg machten, diesmal zu Fuß. Ich persönlich konnte meine Flügel kaum noch bewegen und auch die meisten Lehrlinge sahen mental ausgelaugt aus.

„Nun zum einem bist du ein Abenteurer und damit nicht wirklich in unseren Gesetzen enthalten. Solange ihr euch in unseren Städten aufhältst seid ihr zwar zu einem gewissem Grad den Gesetzen unterworfen und steht auch unter ihrem Schutz, es ist jedoch zum Beispiel von den Göttern nicht erlaubt euch lange einzusperren. Ebenso sind Kämpfe zwischen Einwohnern und Abenteurern meist ohne große Konsequenzen sobald der Kampf beendet ist und beide Seiten es nicht länger verfolgen. Auf der anderen Seite bist du jedoch auch anders als die anderen Abenteurer, wie nanntest du dich, einen Wanderer? Für jemanden wie dich haben wir keine Regeln oder Gesetze vorliegen. Genau genommen bist du also weder von unseren Gesetzen geschützt noch ihnen unterworfen, immerhin bist du weder Einwohner noch bist du ein Abenteurer. Es ist also die Frage ob die Mannschaft des Sklavenschiffes ein Verbrechen begangen hat oder nicht.“ erklärte er mir.

„Und wenn ich einfach sage ich bin ein Abenteurer oder Einwohner?“ fragte ich ihn.

„Das wird nicht funktionieren. Vor jeder Gerichtsverhandlung wird deine Identität von einem Priester geprüft, ich habe das bereits getan und du wirst es vielleicht denken können, ich bekam keine Antwort.“

„Was würde passieren wenn der Handelsrat entscheidet, dass ich außerhalb des Gesetzes stehe? Ich schätze nicht das sie ein Verbrechen ignorieren würden, würde ich jedoch dann... Freiwild werden?“ fragte ich, als ich begriff was es bedeutete ohne den Schutz des Gesetzes in dieser Stadt zu leben.

„Mach dir darüber mal keine Sorgen, ich werde dafür sorgen, dass du den Status eines Einwohners oder Abenteurers bekommst. Es bringt nichts sich darüber den Kopf zu zerbrechen, Morgen ist noch lange weg, lasst uns also lieber etwas essen gehen.“ Lachend ging Deucalion voraus und gemeinsam kehrten wir zum Tempel zurück, wo ich nach einem ziemlich kurzem Mahl müde ins Bett fiel und nahezu sofort einschlief. Ich merkte nicht einmal mehr wie Fizzle durch das Fenster kam und seine Position auf dem Tisch einnahm.

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