《Vera - Ein Abentuer ins Ungewisse [German]》Kapitel 56: Alles auf eine Karte
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Ich sprinte die Anhöhe hinauf und biege nach dem nächsten Baum scharf rechts ab. Der bis vor wenigen Sekunden friedlich wirkende Wald hinterlässt auf einmal einen völlig anderen Eindruck. Mir wird sehr schnell sehr klar, weshalb Angriffe auf Spinnennester in aller Regel nicht so clever sind. Als Lockvogel lässt sich dieses Vorgehen aber vermutlich kaum an Effektivität überbieten. Während den Geräuschen nach zu urteilen eine kleine Armee nun hinter mir her ist, fokussiere ich mich voll und ganz auf den Waldboden. Bloß jetzt nicht umknicken oder auf die Fresse fliegen.
Im flachen Gelände haben Wimmerspinnen keine Chance einen Erwachsenen einzuholen. Mitten im dunklen Wald sieht die Sache anders aus. Dazu kommt noch, dass einige der Biester überraschend flink unterwegs sind. Der erste Kollege kommt für mich komplett aus dem Nichts und segelt einen halben Meter an mir vorbei. Der Schreck lässt mich einen Moment innehalten, weshalb auch sein Freund ins Leere hüpft. Nicht stehen bleiben du Idiot! Mit neuem Elan sprinte ich durch den Wald.
2 Schaden erlitten
Vergiftung erlitten: Dein Körper gehorcht für die nächsten 8 Stunden möglicherweise deinem Willen nicht mehr.
3 Schaden erlitten
Vergiftung erlitten: Dein Körper gehorcht für die nächsten 8 Stunden möglicherweise deinem Willen nicht mehr.
3 Schaden erlitten
Vergiftung erlitten: Dein Körper gehorcht für die nächsten 8 Stunden möglicherweise deinem Willen nicht mehr.
Ja, wenn es nach meinem Willen gegangen wäre, dann müsste ich gerade nicht um mein verficktes Leben rennen! Die Bisse selbst spüre ich bis auf ein kurzes Zwicken gar nicht. Im Gegenzug entfaltet das Gift jedoch zusehends seine Wirkung. Das leichte Kribbeln in meinen Gliedmaßen ist inzwischen einem Gefühl der Kälte und Trägheit gewichen. Alleine die Biester wieder abzuschütteln, kostet unglaublich viel Kraft. Wenn die Spinnen mich noch zwei- oder dreimal erwischen, dann falle ich vermutlich zusammen wie ein Kartenhaus. Doch auch wenn sich die Beine schwer anfühlen, presche ich weiter voran.
Der Wald wird lichter und lichter und schließlich erreiche ich mein provisorisches Versteck. Meine Ankunft bleibt natürlich von den Ritterspinnen nicht unbemerkt. Allerdings sehen die Tiere wahrscheinlich auch nicht jeden Tag einen Magier auf sie zu laufen, welcher gleichzeitig von einer Horde Wimmerspinnen gejagt wird. Sicherlich könnt ihr mich im Austausch für dieses Festmahl einmal kurz durch lassen, oder?
Obwohl mich mittlerweile auch sprechende Spinnen nicht überraschen würden, bleiben die Tiere stumm. Stattdessen antworten sie mit Taten und stürmen ebenfalls auf uns zu. Ich wäre ja fast ein wenig Stolz auf meinen Plan, wenn sich nicht eines der Monster schnurstracks auf mich zubewegen würde. Mir rutscht beim Anblick des Tieres das Herz in die Hose. Jedoch scheint mein Körper den Kampf gegen das Gift immer mehr zu verlieren. Tut doch was ihr blöden Beine! Ich komme gerade einmal fünf Schritte, bevor mich die Spinne bereits erreicht hat. Mit einem kräftigen Beinschlag reißt mich das Tier von den Füßen und schleudert meine Wenigkeit gegen den nächsten Baum.
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67 Schaden erlitten
Der Aufprall presst die gesamte Luft aus meinem Körper. Ich huste Blut und kämpfe mit der Orientierung. Verschwommen sehe ich das Ungetüm erneut auf mich zukommen und schaffe es gerade noch so aus der Schussbahn zu rollen. Rumms! Die Wucht des Angriffs droht die Fichte zu entwurzeln, doch der Baum gewinnt diese Runde klar für sich. Ich nutze diese wertvollen Sekunden, um mich aufzurichten und behäbig Richtung Bäume zu schlurfen. Währenddessen hat sich die Lichtung in ein Schlachtfeld verwandelt. Allerdings haben die RItterspinnen eindeutig die Oberhand in diesem Massaker. Die Todesschreie dutzender Wimmerspinnen hallen durch die Nacht, doch mein Mitleid mit den Biestern hält sich in Grenzen. Ein Blick zurück zeigt, dass mein Verfolger zwar inzwischen wieder auf den Beinen ist, sich aber gerade mit anderen Plagegeistern herumschlagen muss.
Erst als mich wieder dichter Nadelwald umgibt, wage ich eine kurze Pause. Mir ist zwar scheiße kalt, übel und mehrerer meiner Rippen sind vermutlich gebrochen, aber immerhin bin ich noch am Leben. Jetzt gilt es nur noch die letzten Meter zum Camp zurückzulegen und dabei gleichzeitig nicht von weiteren Waldbewohnern entdeckt werden. Sobald ich Ralf von der Mission erzählt habe, wartet hoffentlich ein gemütliches Bett auf mich. Rang zwei Probleme erfordern immerhin auch Rang zwei Abenteurer. Als halbgarer Magier bin ich da nur ein Klotz am Bein. Mühsam raffe ich mich wieder auf und laufe vorsichtig weiter.
Die Rückseite von Camp Sieben erstrahlt prachtvoll im Mondlicht. Leider kann ich keine Wachen auf dem Wall ausmachen. Laufe ich nun über offenes Gelände und am Rande des Minenfeldes entlang? Den Wald im Schutz der Baumgrenze zu umrunden klingt aber auch nicht schlecht. Allerdings könnte in jedem zweiten Busch eine Ritterspinne sitzen. Bei den ständigen Explosionen höre ich auch nicht, wenn sich etwas von hinten anschleicht. Im offenen Feld stehen mir wenigstens ein paar Optionen offen.
Konzentriert nähere ich mich den Schildern, welche die Todeszone markieren. Meine Augen schweifen immer wieder zwischen dem Wall und der Baumgrenze hin und her. Wie angewurzelt bleibe ich stehen, als seelenruhig eine RItterspinne ins Mondlicht tritt. Fairerweise sah das Unterholz an der Stelle auch irgendwie merkwürdig rund aus. Meine Hoffnung, dass die Spinne mich nicht gesehen hat, löst sich schnell in Luft an. Natürlich hat sie dich gesehen du Vollidiot! Weshalb sollte das Tier denn sonst gerade jetzt aus ihrem Versteck kommen? Als wäre die Situation nicht bereits schlimm genug, gibt sich im nächsten Moment ein weiteres, achtbeiniges Monster zu erkennen.
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Mein Blick schweift reflexartig zum Horizont. Ich meine verschwommen die ersten Abenteurer erkennen zu können. Allerdings scheinen die Männer gerade ebenfalls ein wenig in der Zwickmühle zu stecken, weshalb keiner von ihnen bisher die Ritterspinnen bemerkt hat. Selbst wenn ich um Hilfe rufe, haben mich die Spinnen schon viermal in Stücke gerissen, bevor auch nur der erste Abenteurer die Chance hat mich zu erreichen. Selbst wenn ich meine Fußzehen noch spüren könnte, wäre eine Flucht unmöglich. Mir bleibt nur der Kampf.
Ich beschwöre entschlossen meine Zauberstab und beobachte die Tiere. Ungefähr dreißig Meter trennen mich noch von diesen Monstern. So gelassen wie man im Anblick des sicheren Todes sein kann, platziere ich direkt schräg links und rechts vor mir eine Pflockfalle. Mir bleibt noch genug Mana für eine weitere Falle oder zwei Zapfensplitter. Kommt, wenn ihr euch traut!
Als hätte die linke Spinne meine Gedanken gelesen, sprintet das Tier plötzlich auf mich zu. Ich setze alles darauf, dass sie es, wie ihr Kollege auch, im ersten Anlauf mit einem Beinschlag versuchen wird. Tatsächlich saust Sekunden später das todbringende Körperteil nur um Haaresbreite an mir vorbei. Das Biest lässt allerdings nicht locker und versucht es sofort noch einmal. Zack! Der Pflock bohrt sich mitten durch das Gelenk des Beines. Die sonst so lautlose Spinne stößt einen tiefen, grummeligen Schrei aus.
Aufgabe 1 der Mission Gefahr im Verzug abgeschlossen!
1.100 Sil erhalten
64.000 Erfahrung erhalten
Levelaufstieg!
1 Vitalität 2 Intelligenz 3 Einsicht
Keine Zeit für irgendwelche Meldungen! Ich ziele auf den Kopf und wirke unverzüglich einen Zapfensplitter-Schuss. Das Tier heult erneut laut auf und schlägt wild um sich. Da meine Beine kaum noch zu gebrauchen sind, rolle ich unverzüglich außerhalb der Reichweite des wütenden Geschöpfes. Keine besonders gute Idee mit einem angeschlagenen Brustkorb, aber deutlich besser als die Alternative.
5 Schaden erlitten
In seinem Wutanfall ist es der Spinne tatsächlich gelungen, den Pflock aus dem Erdboden zu reißen. Grünes Blut tropft schluckweise auf den Waldboden. Das Tier ist zwar noch am Leben, aber wird in seinem Zustand kaum noch eine Gefahr für mich darstellen. Das ändert freilich wenig an seinen nun heranfliegenden Kollegen, der sich diese Auseinandersetzung definitiv anders vorgestellt hat.
Ich versuche irgendwie wieder aufzustehen, doch meine Beine gehorchen mir nicht mehr. Zwanzig Meter, zehn Meter, fünf Meter, das Tier schlägt zu und rammt sein Bein in den Erdboden. Ungläubig blicke ich die Hand hinauf, die mich im letzten Moment zur Seite gezogen hat. “Du scheinst ein wenig in der Klemme zu stecken”, bemerkt der leicht lächelnde ältere Schurke, während gleichzeitig sein Schattenklon die Aufmerksamkeit der Ritterspinne auf sich zieht.
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“Und wie sicher seid ihr euch mit den Ritterspinnen?”, fragt mich der Nahkämpfer skeptisch, während er nebenbei die nächste Wimmerspinne zerteilt. “Du musst mir nicht glauben Steve, sondern es nur im Hinterkopf behalten.'', erwidere ich. “Ha, träume ich oder rät mir gerade wirklich die rücksichtsloseste Person in ganz Torfbergen vorsichtig zu sein?” scherzt Steve. “Deine Komplimente kannst du dir für deine Frau aufheben. Pass auf dich auf”. Mit diesen Worten lasse ich den erfahrenen Abenteurer zurück. Vincent, Basil und der Rest halten nur wenige Meter von mir entfernt die Stellung. “Und wie lief es ?”, fragt Basil. “Keine Chance bei so einem sturen Bock”, lautet meine knappe Antwort. Inklusive der beiden Schurken konnte ich bisher nur acht Abenteurer von der potenziellen Gefahr überzeugen. Selbst in so einer Situation trauen viele Leute Magiern nicht weiter, als sie diese werfen könnten. Eine frustrierende, wenn auch verständliche Ausgangssituation. “Ich fürchte, dass wir es bei den restlichen Gruppen gar nicht erst probieren brauchen”, wendet Vincent ein. “Hast du noch genug Mana, um Torben zu erreichen?”
In diesem Moment erfüllt ein tiefer Schrei die Nacht. Dieses Geräusch so nah an einem Camp zu hören, war noch nie ein gutes Zeichen. “Das können wir uns glaube ich sparen”, stelle ich mit einem breiten Grinsen fest.
Mit gezücktem Schwert sprinte ich durch das kleine Waldstück. Gegen Vincents Schattensprung ist allerdings kein Kraut gewachsen. Verflucht sei der alte Knacker und seine Finsternis-Fertigkeiten! Ich bekomme gerade noch mit, wie der Schurke Torben erreicht und ihn vor dem Angriff der Ritterspinne retten kann. Wirst du blödes Mistvieh wohl meinen Lieblingsmagier in Ruhe lassen!
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SUPREME MARTIAL SYSTEM
This is a raw made novel, there is no team, only the author, and all the chapters are in drafts then posted by the author immediately after the author think it is a time to release an update. If you guys hate flawed novels im sorry about this one, as im a new author and is trying to improve my chapters 1by 1. Our dear MC Zhong Zhihao 38years old is an orphan since birth is a labor worker and a person fulfilling his dream of meeting his parents again. Unfortunately, just when he came across some information about his parents, he died a funny way, dodging the kids playing in the bridge, he fell down the rapid river and died. After some time our MC woke up, in a very different world as a 14 years old young master of a great clan within the suburbs. Our MC is very innocent because the only thing he knew in life was working in labor finding his family who abandoned him to ask why, as such our poor MC lacks talent within the boundaries of social society. Watch as our MC Zhong Zhihao continues his second life, where strength reigns supreme, with a great cheat ability called "Supreme Martial System", as he builds his Empire, and continued his pursuit of power together with his wives, friends, and subordinates!
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