《Willst du das Spiel deines Lebens spielen?》Die Vergangenheit eines Seemanns
Advertisement
Kims Größe blieb gleich, und auch sein Körperbau veränderte sich nicht sonderlich. Allerdings wurde seine Haut leicht blau, seine Augenfarbe änderte sich zu einem dunklen Rot und die Ohren wurden spitz. Als ihn der Seemann anlächelte, zeigte sich, dass die Zähne nun weitere rudimentäre Reißzähne aufwiesen. Außerdem konnte er sehen, dass Kims Nägel sich verdickt und sehr spitz geworden waren.
Für einen Moment empfand Iranueel etwas Furcht, doch dann entsann er sich daran, dass Kim ein Freund und Verbündeter war. Er legte den Kopf etwas schief und grinste seinen Freund an.
„Bist du unter die Blaublütigen gegangen und muss ich mich jetzt verbeugen?“
Ein kurzer Schatten lief über Kims Gesicht, der jedoch genauso schnell verschwand, wie er gekommen war.
„Das ist nicht nötig. Schnee von gestern und so. Jetzt bin ich nur ein ganz gewöhnlicher Andarer, der auf einem Planeten voller Primitiver gestrandet ist und hier zu überleben versucht!“
Misako kam gerade auch von unten hoch und sah, dass Kim seine Gestalt verändert hatte.
Ohne eine Miene zu verziehen, trat sie auf das deck und sah der Stadt hinüber.
„Kim, vergiss nicht, dass diese Burschen erstaunlich gute Augen haben, und du in deiner wahren Gestalt wahrscheinlich immer noch zweifelhafte Bewunderer unter ihnen haben könntest!“
Das Lächeln auf den Lippen des Andarers erlosch augenblicklich und er veränderte wieder seine Gestalt. Nur 10 Sekunden später stand wieder der alte Seemann vor ihm, als den Iranueel ihn kennengelernt hatte.
„Danke, dass du mich daran erinnert hast. Ist schon ne Weile her, dass ich mit ihnen Geschäfte gemacht habe. Hab das völlig vergessen!“
Ein schneller Blick zu Iranueel.
„Ich weiß, du bist neugierig, aber diese Geschichte wirst du nicht von mir hören, noch nicht!“
Daraufhin warf er Misako einen warnenden Blick zu und diese nickte höflich.
Iranueel war klar, dass er erst noch einige Pluspunkte würde sammeln müssen, bevor Kim ihm weiteres erzählen würde.
Advertisement
„Ich bin, wie du meinen Worten vorhin entnehmen konntest, nicht von der Erde! Vor knapp 50 Jahren bin ich mit meinem Schiff durch die Gegend gekommen und hatte einen Notfall an Bord, den ich nicht beheben konnte. Das führte dazu, dass ich in eine Fluchtkapsel steigen musste und tja, hier bin ich dann gelandet.“
Er sah zu Misako hinüber und lächelte dies an, was sie zurückhaltend beantwortete.
„Diese junge Lady hat mich damals gefunden und mich wieder zusammengeflickt. Nicht ganz ohne die Hoffnung, ich könnte ihr von diesem Felsbrocken runterhelfen, doch leider bin ich kein sonderlich guter Ingenieur und ein noch schlechterer Wissenschaftler.
Um wenigstens etwas Freiheit genießen zu können, wurde ich Seemann und seitdem bin ich von kleinen Unterbrechungen abgesehen, auf allen Weltmeeren unterwegs.“
Iranueel konnte spüren, dass er zwar die Wahrheit sagte, aber große Teile der Geschichte ausgelassen hatte.
„Ist die Tatsache, dass du ein Alien bist, der Grund dafür, dass du Magie beherrscht?“
Kim rümpfte nur die Nase.
„Das war keine Magie, Junge, das war Psionik. Und auch darin bin ich nicht sonderlich gut.
Hätte ich das noch mal machen müssen, wäre ich zusammengebrochen. Außerdem bin ich auch leider kein Avatar. In meinem Volk gibt es keine. Oder zumindest wüsste ich von keinem.“
Er drehte sich wieder zu der Stadt um, die nun schon auf 1 Meile heran war. Seine Hände umfassten die Reling und der Druck, den er auf sie ausübte, ließ seine Knöchel erbleichen.
„Du hast keine Ahnung, wie oft ich mir schon gewünscht habe, eine Avatar zu sein! Eure Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und nichts kann euch dauerhaft irgendwo halten!“
Niedergeschlagen sah er ins Meer, und es schien, als würde er dort eine völlig andere Welt sehen.
„Für mich ist es unmöglich, die Erde wieder zu verlassen, ohne dass nicht zuvor dein Volk die interstellare Raumfahrt entwickelt hat. Und das wird, denke ich, noch mindestens 2 Jahrhunderte dauern. Wenn ihr überhaupt lange genug überlebt, und den Planeten nicht völlig zugrunde richtet!“
Advertisement
Iranueel trat zu ihm an die Reling, wobei ihm auffiel, dass die Meermenschen nun auch von ihnen Notiz genommen hatten und einige zu ihnen schwammen.
Dabei war der Schmetterlingsstil offenbar die beliebteste Methode.
„Kann ein Avatar dich nicht einfach mitnehmen, wenn er die Erde verlässt?“
„Misako hat dir noch nicht ganz erklärt, wie das Ganze funktioniert, oder? Andererseits scheinst du in der Lage zu sein, Leute mit dir herumzuschleppen…?“
Nachdenklich sah er Iranueel an, und Hoffnung lag in seinen Augen.
Abwehrend hob Iranueel die Hände und ging zwei Schritte zurück.
„Glaub mir, du würdest es nicht möchten, dass ich es mit dir mache!“
Ungläubig starrte er Iranueel an. Gleich darauf kam etwas Zorn in ihm hoch und schwang in seiner Stimme mit.
„Denkst du, es wäre leicht, hier zu überleben. Immer über die Schulter blicken zu müssen und zu wissen, dass es Leute gibt, die zu den Sternen reisen können, man selbst aber diese nie wiedersehen wird? Ich würde sogar sterben, um nur einmal wieder meine Heimatwelt sehen zu können!“
Iranueels Gesicht wurde starr.
„Genau das ist es auch!“
Verwirrt sah Kim ihn an.
„Wie meinst du das?“
Seufzend winkte Iranueel mit einer Hand zu Misako.
„Du müsstest wie sie sterben, damit ich dich transportieren kann und ich bin mir auch nicht hundertprozentig sicher, ob ich dich wiederbeleben kann. Wie du weißt, bin ich noch ziemlich neu im Geschäft!“
Ungläubig sah er Kim den jungen Avatar an und seine Gefühle wechselten so schnell auf seinem Gesicht, dass es nur schwer nachzuvollziehen war, was genau gerade überwog.
„Du meinst, du kannst mich mit dir nehmen, wenn ich tot bin?“
„Ja, aber du musst direkt neben mir sterben und ich muss sehr schnell sein, um deine Seele zu absorbieren, sonst war´s das. Ich denke, vorzugsweise sollte sogar ich dich töten, um die Chancen zu maximieren!“
Kim wandte sich zu Misako um und zeigte mit einer Hand auf Iranueel.
„Bist du auf diese Art zu ihm gekommen? Hat er dich etwa getötet? Freiwillig?“
Die Avatarin überlegte ihre kurz, bevor sie ihre Antwort gab.
„Nicht ganz! Ich wurde direkt neben ihm erschossen, und ich denke, er hat mich mehr instinktiv absorbiert, als wirklich in voller Kontrolle seiner Fähigkeit!“
Mit einem ernsten Blick zu Iranueel und dann wieder zurück zu Kim sagte sie dann.
„Du solltest jedoch nun auch gleich wissen, dass du einen Blutschwur auf dein Leben leisten wirst, und zwar jetzt, dass du Iranueels Fähigkeit niemandem weitererzählst. Solltest du das nicht tun, Kim, werde ich dich nun leider töten müssen!“
Advertisement
The Infinity Islands
I was just supposed to be a normal guy! I was about to graduate from my normal university with my normal English degree, about to begin my first foray out into the real world. But somehow, I had ended up worlds away instead. Far, far away from home, in a world that should have been just like mine, running and fighting for my life in a war I didn't understand. None of us knew why or how we were there or what we were ultimately supposed to accomplish. But that didn't really matter, did it? In my new world, there was only one rule: survive! --- Hey all, I'm Ken, and this is my first time sharing a story online. This story is heavily inspired by Terror Infinity, if it wasn't obvious from the title. I've been interested in making a Terror Infinity story for a while now, but I have a lot of problems with its system and mechanics, so I decided to just make my own system instead of trying to adapt to that one. If you find any mistakes, typos, or awkward phrasing please let me know in the comments so I can fix it! I hope everyone can enjoy this story but, even if you don't, please let me know why and what you think I can do to improve. Thank you. (The original picture for the cover can be found here)
8 125Bathilda the Bat
Bathilda is an overworked nurse who's life ends at the non-existant hands of a tornado. Upon meeting the creator of the universe shortly after her death, she decides to start a second life rather than joining God's harem of histories greatest women. How will she fare in this new world when she realises that the reincarnation process didn't work as she had expected it to and that a stranger has hijacked her mind? All she wants to do is help people, yet that seems like a far off dream and is easier said than done in a world full of monsters. Cover created by gej302. There is no release schedule for this work as it's mainly just a side project. Any comments will used to improve the work for everyone.
8 226The Immortal Mortal
Ray Black is just a regular college student. On a school trip abroad, a terrifying incident occurs during their plane flight. Ray Black, finds himself in a cultivation world with the mortal cultivation talent of Earthlings but an undying body. How will Ray, a standard guy from Earth, handle his inability to die while those around him can?
8 144The Wandering Swordsman
Many legends have appeared since the beginning of Royal Road. Among those there's one about the Wandering Swordsman. He's known by many names; the hero of the artists, slayer of dragons, Casanova of Rhodium... He who killed Demons and Angels alike only to protect a lady, faced a god and returned with his life and sanity intact. You may have heard of him...
8 191Death of a Star
Leif Eriks is on his first mission outside his home solar system. With a modest crew, he is tasked with captaining the ship Creon to an abandoned system to record unusual solar flares. The mission is interrupted when his ships crashes on a long abandoned planet. Now he must gather his scattered crew, rebuild his ship, and escape the planet's surface before the death of the system's star and the sun goes out.
8 177Krowe's Nest
Caught up in a life of crime and violence, gang leader Krowe must lead his gang to the top of Venus' underworld whilst avoiding the law and a trouble that was searching for him.
8 62