《Tor zur Tiefe [German]》Katzen, Schwerter und Särge
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Kapitel 1: Katzen, Schwerter und Särge
Maya erwachte als sie sich übergab, das Erbrochene aber gleichzeitig durch die Nase einatmete, da ihr Kopf in einer Mulde im Kiesstrand lag.
Sie hustete, rang um Atem und erbrach abermals Salzwasser das sich in ihrem Magen und den Lungen gesammelt hatte. Als der Husten gar nicht mehr enden wollte und sie verzweifelt immer wieder nach Luft schnappte, kamen noch Krämpfe dazu die ihren Magen immer wieder schmerzhaft zusammen zogen.
Diese Tortur dauerte an, wie lange, konnte Maya nicht danach nicht mehr sagen, aber es kam ihr wie Stunden vor in denen sie glaubte, jeden Moment zu sterben.
Das tat sie aber nicht.
Ganz im Gegenteil.
Obwohl sie sich sicher gewesen war, das ihre letzte Stunde geschlagen hatte als das Schiff unterging, lag sie hier am Ufer und lebte.
Litt schreckliche Qualen, aber lebte!
War dies Valar? Die Insel die das eigentliche Ziel ihrer Mission war?
Als ihr Schmerzen auf ein erträgliches Maß gesunken waren, setzte sich Maya auf und sah sich um. Sie lag an einem schmalen Kiesstrand, ihre Füße noch im Wasser. Nur ein paar Schritt entfernt begann ein dichter, dunkler Wald durch den offensichtlich kein Weg führte.
Was Maya aber wirklich verstörte, war das Ausmaß von Zerstörung, Chaos und Tod um sie herum.
So weit ihr Auge reichte sah die Küste der Insel so aus, als wäre das Kriegsschiff "Erzwinger" in viele kleine Teile zerrissen worden die danach überall in der Umgebung verstreut wurden.
Der gesamte Strand war voller Metallteile, hölzernen Möbeln, Waffen, Kisten und Fässern. Im seichten Meer und auf den Riffen lag noch viel mehr davon.
Nicht weit entfernt war ein gewaltiges Luftabwehrgeschütz am Waldrand... gelandet? Jedenfalls hatte es mehr als ein dutzend Bäume einfach umgehauen und deren Splitter und Äste wiederum auf den Strand verteilt. Zudem waren überall Besatzungsmitglieder zu sehen, die nicht so viel Glück wie Maya gehabt hatten.
Viele Männer und Frauen lagen schwer verstümmelt oder ausgeblutet auf dem Kies. Leichenteile hangen in Ästen oder wurden immer noch von der Brandung an den Strand geschwemmt. In den kleinen Mulden und Löchern zwischen größeren Steinen und im Erdreich, hatten sich Lachen aus Blut angesammelt und mit Ekel stellte Maya fest, das auch sie an manchen Stellen voller Blut war, aber wohl nicht ihr eigenes.
Loras!
Der Gedanke schoss ihr unvermittelt durch den Kopf als sie mit einiger Überraschung feststellte, dass sie tatsächlich unverletzt war. Aber Loras war mit ihr in dem Lagerraum gewesen und das letzte was sie gesehen hatte, war der Balken gewesen, der den Jungen getroffen und unter Wasser gedrückt hatte!
Maya richtete sich auf und bereute es sofort wieder.
In dem Augenblick da sie ihren rechten Knöchel belastete, knickte sie um und fiel auf die Knie.
Das Netz, dachte sie. Sie hatte sich darin verfangen und ihr Bein schmerzhaft verdreht.
Vorsichtig machte sie erneut einen Versuch aufzustehen – es ging, solange sie das rechte Bein so wenig wie möglich benutzte.
Nicht weit von ihr entfernt nahm sie eine Bewegung war.
Instinktiv duckte sich Maya hinter einen Felsen. Es musste hier Feinde geben, Feinde die in der Lage waren ein voll ausgerüstetes Kriegsschiff in Minuten zu zerstören und die gesamte Besatzung auszulöschen.
Als sie sah was die Bewegung war, atmete sie auf. Ein verletzter Soldat humpelte aus dem Waldrand auf die Küste zu. Sein Bein war verletzt, aber ansonsten schien es ihm gut zu gehen. Er hatte sogar ein Gewehr dabei. Erleichtert wollte Maya aufstehen und ihm zurufen, als ein großer Schatten über den Mann fiel.
Ein Monstrum stürtzte sich auf den Soldaten. Maya hätte gesagt das es wie eine Katze aussah... oder wie ein Säbelzahntieger, aber beides traf nicht zu.
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Ja, das Vieh war sicherlich ein entfernter Verwanter von Raubkatzen, allerdings war es viel... viiiieel größer als selbst jeder Löwe den Maya je gesehen hatte. Mindestens doppelt so groß. Zum Anderen waren da die gewaltigen ledernen Schwingen die aus dem Rücken der Katze wuchsen und es befähigten, lautlos aus dem dicht bewölktem Himmel herabzustoßen und dem Soldaten mit einem einzigen Bissen den Kopf abzureissen.
Maya drückte sich mit klopfendem Herzen an den Stein. Sie starrte auf das Meer hinaus, bewegte sich nicht und versuchte die Geräusche hinter ihr zu ignorieren.
Das ist nicht das Geräusch von Fleisch welches zerrissen wird, redete sie sich ein, das ist nur der Wind. Das ist nicht das Knacken von Knochen.... nur.... nur.... fuck, das ist das Knacken von Knochen!
Nach ein paar Minuten verstummten die Geräusche. Maya schwitzte, obwohl es alles andere als warm an diesem Strand war. Ein Schweißtropfen rann ihr die Stirn herab, aber sie wagte nicht sich zu bewegen und ihn weg zu wischen.
Da war wieder etwas, es hörte sich an wie Kiesel, die von vorsichtigen Schritt übergroßer Tatzen weggedrückt wurden. Maya stellte sich vor wie das Biest sie schon lange gerochen hatte und nun langsam in Richtung ihres Felsens schlich.
Sollte sie weglaufen? Wäre das klug?
Nahhh, Maya konnte sich keine Situation vorstellen in der sie schneller als eine Monsterkatze war.
Was dann? Weiter verstecken und hoffen das sie überlebte? War ins Meer laufen und schwimmen eine Option?
Wie in Zeitlupe drehte Maya ihren Kopf nach links um den Strand entlang zu blicken.
Sie sah die Monsterkatze, das Vieh hatte ihrem Felsen den Rücken zugedreht und beschnupperte Leichen am Kiesstrand. In aller Ruhe ging es von einem Toten zum nächsten, frass aber von keinem. Suchte es nach Überlebenden?
Maya wollte in die andere Richtung davon schleichen, als sie einige Schritt entfernt von der Katze einen Jungen liegen sah.
Loras!
Er lag regungslos am Strand, seine Kleidung war nass und blutverschmiert, die eine Hälfte seines Gesichts ebenfalls voller Blut. Im gleichen Moment wie Maya bemerkte die Riesenflugkatze den Jungen. Sie ignorierte alle anderen Leichen und ging langsam aber zielsicher auf den Schiffsjungen zu.
Warum? Hieß das Loras war noch am Leben?
Die Monsterkatze erreichte Loras und tippte ihn mit einer Tatze an. Das reichte zwar nicht aus um ihn aus seiner Bewusstlosigkeit zu wecken, aber er hustete einen ganzen Schwall Wasser hoch.
Er lebte also wirklich noch!
Augenblicklich fauchte das Monster und hob erneut das Bein, aber diesmal mit weit ausgefahrenen, rasiermesserscharfen Krallen. Esmachte sich bereit zuzuschlagen um Loras mit einer Bewegung in zwei Teile zu zerfetzen, als ein faustgroßer Stein den Hinterkopf der Katze traf.
Mayas Arm, der den Stein geworfen hatte und noch immer erhoben war zitterte. Die geflügelte Katze hielt in ihrer Bewegung inne und dreht ganz langsam den Kopf in die Richtung der jungen Frau.
Maya fragte sich ob sie nun vollkommen den Verstand verloren hatte. Die Katze fragte sich vermutlich das Gleiche. Es verging ein Augenblick in dem Maya und die Riesenkatze sich anstarrten, unschlüssig was gerade passiert war.
Dann warf Maya all ihre strategischen Überlegungen über die Maximalgeschwindigkeit von Menschen und übergroßen Katzen über Bord und rannte kreischend Richtung Waldrand, so schnell sie nur konnte.
Das Monster setzte sich ebenfalls in Bewegung und gab sich selbst zusätzlichen Antrieb mit den ledernen Flügel. Die junge Frau lief geradewegs über den Kiesstrand auf die Bäume zu, während die Katze sich von rechts näherte. Es waren nur ein paar Schritt, aber das Tier war so ungeheuer schnell!
Ein Schritt noch zum Waldrand, doch Maya konnte den Boden schon vibrieren spüren, als die Katze sich abstieß um sie mit einem letzten Satz zu erreichen. Maya sprang ebenfalls, die Hände ausgestreckt und mit dem Kopf vorran, hechtete sie in den Wald.
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Etwas streifte ihre Ferse, dann landete sie unsanft auf Wurzeln und altem Laub und prallte hart gegen einen Baumstamm.
Sie verlor keine Zeit, rappelte sich auf und humpelte so schnell es ging weiter. Sie hatte Schmerzen in einem Bein und konnte überall auf ihrer Hose Blut sehen, aber es war nicht der Richtige Zeitpunkt sich darüber Gedanken zu machen. Sie hoffte das die große Katze Schwierigkeiten haben würde, ihr durch den dichten Wald zu folgen.
Denkfehler.
Das Scheißvieh hatte Flügel!
Damit katapultierte es sich in den Wald hinein auf einen der dicksten Äste, sprang zu Boden und landete nicht mehr als einen Schritt vor Maya.
Das wars, dachte sie sich. Ende der Geschichte.
Die Raubkatze spannte die Beine an, machte sich bereit ihr den finalen Schlag zu versetzen.
Als die krallenbewährte Tatze vor schnellte, warf sich Maya panisch zu Boden, streckte die Hand aus um irgendetwas, einen Stein, eine Wurzel, einen Stock, einfach irgendetwas zu fassen zu bekommen das sie zwischen sich und den sicheren Tod bekonnen konnte.
Ihre Finger schlossen sich um etwas metallisches und schleuderten es der Katze entgegen.
Die junge Frau kauerte sich auf dem Boden zusammen und erwartete den Schmerz, doch sie hörte nur ein markerschütterndes Kreischen der Raubkatze.
Ein Blick verriet ihr, dass das metallene Trümmerteil welches sie geworfen hatte, tief ins Auge der Raubkatze eingedrungen war.
Wie von Sinnen warf sich das Tier am Boden herum, schüttelte den Kopf und kratzte sich selbst blutig. Schließlich schlitterte der Metallstab, oder was auch immer es war, aus dem vollkommen zerstörten Auge und die Katze rannte panisch durch das Unterholz davon.
Zurück blieb die am Boden liegende Maya, immer noch in einem Zustand des Schocks.
Aber am Leben.
Als Maya aufhörte zu zittern und sich halbwegs sicher war das die Katze so schnell nicht zurück kommen würde, begannen die Schmerzen.
Als sie auf ihren linken Fuß blickte, sah sie sofort den langen, ziemlich tiefen Schnitt, der von der Ferse bis über die Fußsole verlief. Die Verletzung blutete recht stark und Maya wurde übel wenn sie nur hinsah. Tränen schossen ihr in die Augen und am liebsten hätte sie sich hingelegt und geheult – aber sie musste etwas gegen die Blutung tun.
Sie brauchte einen Verband und das einzige was ihr in den Sinn kam war, dafür ein Stück ihrer Kleidung abzureissen. Aber was in den Filmen und Serien immer so einfach aussah, erwies sich für die erschöpfte, verletzte Maya als nahezu unmöglich. Sie schaffte es einfach nicht, ihr verdrecktes T-Shirt zu zerreissen.
Die Wunde blutete weiter.
Maya sah sich nach irgendetwas um das sie zum schneiden benutzen konnte. Einen Stein, eine Scherbe irgendw...... das Trümmerstück!
Das Teil das sie auf die Riesenkatze geworfen hatte, musste noch irgendwo hier rum liegen. Hastig kroch sie auf dem Boden herum und suchte danach. Sie tastete in der dichten Laubschicht am Waldboden herum und.... schnitt sich, als sie in etwas Scharfes griff.
"Autsch" machte sie, wischte aber weiter das Laub zur Seite.
Vor ihr lag das Trümmerstück - nur das es kein solches war sondern ein...... Schwert?
Die mittelalterliche Waffe war gut anderthalb Schritt lang und mit dem Blut der Riesenkatze beschmiert. Abgesehen davon war die Klinge in top Zustand, soweit Maya das beurteilen konnte und wirkte unglaublich scharf. Die Parierstange und der Knauf waren schmucklos, der Griff mit rotem Leder umwickelt, aber ansonsten ebenfalls unauffällig.
Maya schnappte sich das Schwert und war überrascht wie schwer es war. Als sie als Kind in Museen diese Waffen aus längst vergangenen Tagen betrachtet hatte, hätte sie sich nicht gedacht das sie so viel wogen. Sie wunderte sich, wie sie es überhaupt hatte werfen können.
Egal. Die Blutung!
Sie schnitt einen langen, so gut es ging sauberen Streifen ihrer Kleidung ab und wickelte ihn sich um die Ferse. Ihr erste Hilfe Kurs war schon länger her, aber sie wusste das der Verband sehr straff sein musste um das Blut zu stoppen. Sie zog den Stoff zusammen bis sie vor Schmerz aufheulte und machte dann einen Knoten. Die übrig gebliebenen Enden des improvisierten Verbandes wickelte sie nochmal um die Wunde und knotete sie abermals fest.
Keuchend und zitternd vor Schmerzen sank sie auf den Rücken.
Sie brauchte eine Pause, dachte sie, aber noch nicht jetzt!
Erst musste sie zu Loras und ihn vom Strand weg bringen. Dort war es gefährlich, und noch eine Begegnung mit einem Monster würde sie nicht überleben.
Während sie sich also aufrappelte und mit dem Schwert als Krücke los humpelte, versuchte sie nicht darüber nachzudenken was in den letzten Stunden alles geschehen war. Sie hatte das Gefühl den Verstand zu verlieren, wenn sie jetzt über die Gesamtsituation grübeln würde. Außerdem tat ihr inzwischen alles so sehr weh, dass sie sich sowieso nicht länger als ein paar Sekunden am Stück konzentrieren konnte.
Als Maya den Strand erreichte, fand sie Loras immer noch bewusstlos vor. Bei genauerer Betrachtung erkannte sie zwei Wunden.
Eine am Kopf, und eine viel tiefere an der Hüfte.
Sie schnitt ein paar weitere Stofffetzen ab (von ihm, nicht von ihrer eigenen Kleidung), und versorgte die Verletzungen so gut wie möglich.
Sie tätschelte leicht das Gesicht des Jungen.
"Loras" sagte sie. "Loras wach auf!"
Nichts.
Der Junge regte sich nicht.
Dann also auf die harte Tour, dachte Maya, packte beide Beine des Bewusstlosen und begann ihn in Richtung Waldrand zu ziehen. Es war schmerzhaft mit ihrem kaputtem Fuß und sicherlich auch nicht förderlich für Loras Wunden, aber sie MUSSTEN weg vom Strand!
Es dauerte einige Minuten, dann hatte sie Loras in den Schutz der Bäume gezerrt. Schnell humpelte sie zurück auf den Strand und holte ihr Schwert, das sie nicht gleichzeitig hatte tragen können. Sie wollte es dabei haben, es war die beste Waffe die sie hatte.
So kämpfte sie sich weiter durch den Wald, einmal Loras für ein paar dutzend Meter ziehend, dann das Schwert holend. Maya achtete darauf, nicht in Richtung der Stelle zu gehen an der sie mit der Katze gekämpft hatte. Vielleicht kam das Vieh zurück. Stattdessen versuchte sie tiefer in den Wald zu gelangen, wo es dichteres Unterholz gab und es allgemein dunkler war.
Nach einer Zeit, welche Maya wie Stunden vorkam, erreichte sie einge verkümmerte Ruinen im Wald. Sie wusste nicht was für Gebäude die Steinvormationen einmal dargestellt hatten, es waren nur noch sehr wenige Grundmauern geblieben. Allerdings genug um zumindest etwas mehr Schutz als nur den der Bäume zu bieten.
Außerdem lag halb begraben in der Erde, inmitten der Ruinen, ein langer Steinsarg.
Maya erkannte sofort das es sich um einen Sarg handelte, das Ding hatte die typische Form dafür und eindeutige einen ebenso steinernen Deckel der zum Glück fest auf dem Sarg lag und ihn verschloss.
Der jungen Frau war zwar unwohl dabei, aber sie musste nutzen was sie hatte. Wenn sie Loras einfach am kalten Waldboden liegen ließ, wäre das sicher keine gute Idee.
Also zog sie den Jungen zum Sarg, und hievte ihn unter Aufbietung all ihrer verbliebenen Kräfte auf den Stein. Danach sank sie erschöpft an den Sarg gelehnt zusammen, umklammerte ihr Schwert und schlief fast sofort ein.
Ein langgezogenes Stöhnen von Loras weckte Maya. Der Junge bewegte sich und seine Augenlieder flatterten.
Sofort war sie hellwach, kniete sich neben ihn und sagte:
"Loras? Loras, kannst du mich hören? Hast du Schmerzen?"
Blöde Frage. Natürlich musste er Schmerzen haben.
Der Junge machte die Augen auf und sah sich panisch um.
"Alles gut, Loras," redete Maya auf ihn ein. "Wir sind in Sicherheit."
Glatte Lüge.
Aber Loras beruhigte sich nicht. Jammernd richtete er sich auf, sah sich weiter um und kramte in den Taschen seiner Hose herum. Maya verstand nicht.
"Was suchts du? Hast du Hunger? Durst?"
Loras durchsuchte weiter seine Taschen und achtete kaum auf Maya.
Schließlich zog er etwas daraus hervor steiß ein leises Heulen aus und sank zurück auf den Sarg.
"Maya", sagte er schwach und hielt ein völlig durchnässtes Smartphone hoch.
"Ich glaub mein Handy ist im Arsch."
Maya starrte ihn an.
Loras starrte fragend zurück.
Sie nahm das kaputte Smartphone..... und schleuderte es soweit sie konnte in den Wald davon.
"Hey was..."
Sie gab ihm eine Ohrfeige.
"Du wirst jetzt ruhig hier ligen und zusehen das du dich etwas erholst, damit wir so bald wie möglich wieder unterwegs sind und vielleicht, wirklich nur vielleicht, einen Weg runter von dieser verdammten Insel finden. Während du geschlafen hast, hab ich gegen Monsterkatzen gekämpft, Schwerstarbeit verrichtet und versucht nicht den Verstand zu verlieren. Also, Junge, wenn du nicht als Katzenfutter enden willst dann: Tust. Du. Jetzt Verdammt. Nochmal. Was. Ich. Sage!"
Loras wirkte etwas eingeschüchtert, und das war gut so.
Er hob eine Hand um sprechen zu dürfen.
"Ja?" fragte Maya genervt.
"Ähm, alles schön und gut. Aber...", er deutete auf eine Stelle des Sargdeckels
".. warum hat denn jemand ein Vorhängeschloss an einem Sarg angebracht?"
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Old Riding Author Lunatic Asylum
Just off the A19, in the dark, incomprehensible lands known as Yorkshire, there lies a town. A town where shadow-silent alleys glint with the secret hunger of knives. Where blood soaks the chipboard window shutters of forsaken terraces stretching off into the night. Where the smog-choked air rattles with the depraved laughter echoing out from clubs that can only generously be described as post-apocalyptic. Well, that’s Middlesbrough. But down the A19 a bit (an impossibly long way down, actually) there lies another town: Raughnen, in the ancient, forgotten Old Riding. It is an equal match in muggery and thuggery alike. It also has magic spells and pointy wizard hats. And now, across the miles and across all sensibilities, a pretty nasty power (a magic one) calls out for its pretty nasty counterpart (a decidedly unmagic one): a proper sound Boro lad. Nothing good can come of it. This is a collection of one novella and four connected short stories: I. A Yorkshire Summoning II. Old Riding Day Trip (the novella) III. Heaven is a Parmo IV. Death on the 66 V. Death on the 257 In total, this comprises 34 chapters totalling around 35,000 words, so try not to worry. It will be over relatively quickly. There are three more short stories with more tenuous links to the core collection: Rush, Paper Round and Scenario 79: Sausage Fingers, all of which can be found in my collection Short Records of Misadventure. Reading these may allow you to make more sense of certain parts of the story, if any sense is to be made at all. NOTE: There are instances of prejudice and discrimination within these stories, including elements of sexism and ageism, which are purely the thoughts and actions of the characters involved and which certainly do not reflect my own views on these matters. ANOTHER NOTE; A WARNING, PERHAPS: This can get a bit weird. In less than 150 pages, we have four viewpoints, first and third person narratives, and a completely disjointed plot with lots of gaps, dead ends and no real resolution. Also ZERO lunatic asylums. It's all a bit odd. If that sort of thing isn't your cup of tea, which it most likely isn't, it might be best to move on now.
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